Umwelt - alle Informationen zum betrieblichen Umweltschutz
Vom Verpackungsgesetz über das Elektrogesetz bis zum Chemikalienrecht – hier erhalten Unternehmen Informationen zum betrieblichen Umweltschutz.
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Kreislaufwirtschaft
Mit dem deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz und v. a. mit dem EU-Aktionsplan Kreislaufwirtschaft sind die Weichen in Richtung zirkuläre Wirtschaft gestellt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen die aktuellen Anforderungen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft nahe bringen, so zum Verpackungsgesetz, zur Mehrwegpflicht, zu Einwegkunststoffen, nachhaltigen Verpackungen,Gewerbeabfall, Batterien und Elektrogeräten sowie zu Sammlung, Transport und Entsorgung von Abfällen.
Hier gehts zum Ratgeber Kreislaufwirtschaft.
Chemikalien
Die REACH-Verordnung ist die zentrale Chemikalienregulierung in der EU. Sie steht für die „Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe". Das zweite Standbein ist die CLP-Verordnung, welche europaweit die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen regelt. Auf unserer Chemikalien-Ratgeberseite finden Sie zudem Informationen zur EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS), POP-Verordnung, PIC-Verordnung und ChemKlimaSchutzV.
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Ökodesign
Ökodesign bezeichnet die umweltgerechte Gestaltung von energieverbrauchsrelevanten Produkten. Waren bisher Vorgaben zur Senkung des Energieverbrauchs ausschlaggebend, werden mit der zukünftigen Ökodesign-Verordnung Akzente für Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft gesetzt.
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Luft / Wasser
Welche Anforderungen setzen die Bundesimmissionsschutz-Verordnungen? Welche neuen Ziele gibt es zur Luftreinhaltung? Welche Maßnahmen verfolgt die Nationale Wasserstrategie?
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Umweltwirtschaft
Was zeichnet die Umweltwirtschaft aus? Wir möchten Informationen zu wichtigen Netzwerken und Initiativen geben, wie beispielsweise dem Umwelt- und Klimapakt Bayern. Genauso bestätigen Studien, dass die Umweltwirtschaft maßgebend zur Wirtschaftsförderung beiträgt.
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Umweltmanagement in Betrieben
Es gibt viele Möglichkeiten für Betriebe, Umweltleistungen in ihre Prozesse umzusetzen. Verschiedene Systeme unterstützen sie darin: von niederschwelligen Systemen für kleine Betriebe bis hin zu den großen Umweltsmanagementsystemen wie EMAS oder ISO 14001. Finden Sie das für Sie passende Umweltmanagement!
Wegweiser Umweltmanagementsysteme
Bayerisches Umweltmanagement- und Auditprogramm - BUMAP
Derzeit bezuschusst das bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz im Rahmen des Umwelt- und Klimapakts Bayern Unternehmen bei der erstmaligen Einführung eines Umweltmanagementsystems inklusive Validierung, Zertifizierung beziehungsweise externer Prüfung. Voraussetzung ist die Teilnahme der Unternehmen an einer Projektgruppe, die von einem Projektträger betreut wird.
Aktuell werden hierfür Projektträger zur Organisation der Projektgruppe gesucht, genauso wie teilnehmende Unternehmer.
Alle weiteren Informationen zum BUMAP finden Sie hier.
EMAS
Das Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein von den Europäischen Gemeinschaften 1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung kontinuierlich verbessern wollen. Die IHK München ist EMAS-Registrierungsstelle.
Die bayerische Staatsregierung hat für Unternehmen, die sich an EMAS beteiligen, Anreize für die Teilnahme geschaffen. Erleichterungen für Unternehmen mit EMAS finden Sie eine Übersicht dazu.
Hier finden Sie alle Infos zu EMAS und zur Registrierung
EMAS - BIHK-Leitfaden für die betriebliche Praxis
Ökoprofit
Ökoprofit ist ein niederschwelliges Umweltberatungsprogramm, das von vielen Kommunen in Bayern für örtlich ansässige Unternehmen angeboten wird.
Hier finden Sie weitere Informationen: ÖKOPROFIT - ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik
Biodiversität für Unternehmen
Vielfalt am Standort – Schritte zu einem nachhaltigen Biodiversitätsmanagement
Für den Erhalt der Artenvielfalt können Unternehmen viel tun. Ein Internetportal, das die bayerischen IHKs, das Landesamt für Umwelt und die Akademie für Landschaftspflege und Naturschutz im Rahmen des Umweltpakts Bayern entwickelt haben, zeigt, wie es geht.
Das neue Werkzeug „Vielfalt am Standort – Schritte zu einem nachhaltigen Biodiversitätsmanagement“ zeigt durch vielfältige Anregungen wie Firmengelände naturnah gestaltet werden können und wie Biodiversität in Umweltmanagementsystemen oder in der Lieferkette berücksichtigt werden kann.
Mit Phantasie und Sachverstand entstehen artenreiche Blumenwiesen, Brut- und Nistplätze für Wiesenbrüter und Bienen oder der Natur nachempfundene Landschaften und Gewässerläufe. Derart attraktiv gestaltete Außenflächen nützen der Natur und laden Belegschaft und Besucher zu einem kurzen Aufenthalt ein.
Best-Practice-Beispiele aus sieben bayerischen Unternehmen geben Anregungen.
"Die Lieferkette lebt!" Nationaler Wettbewerb für Biodiversität in der Lieferkette
Konferenz und Preisverleihung am 14. November 2023 in Berlin - Unterlagen können ab sofort bis 30.09.2023 eingereicht werden
Laut World Economic Forum bedroht der Verlust der biologischen Vielfalt 50% der weltweiten Wirtschaftsleistung: Leistungen der Natur stehen am Anfang zahlreicher Lieferketten. Beispiele hierfür sind Kautschuk für Autoreifen oder Kräuter für Medizin.
Mit dem Preis "Die Lieferkette lebt" würdigen die DIHK Service GmbH und die Biodiversity in Good Company-Initiative" erstmalig deutschlandweit Unternehmen, die sich entlang ihrer Lieferkette für den Schutz der biologischen Vielfalt einsetzen.
Wer kann sich bewerben?
Unternehmen jeder Branche und Größe mit Sitz oder wirtschaftlicher Aktivität in Deutschland.
Wie werden die Preisträger geehrt?
Neben einem Hauptpreis wird es voraussichtlich einen Publikums- und einen Sonderpreis geben. Die Verleihung der Preise findet am 14. November 2023 in Berlin statt.
Nähere Informationen Nationaler Wettbewerb "Die Lieferkette lebt!"
Rückblick auf den IHK Umweltdialog 2023
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IHK Merkblätter
- IHK Merkblatt: Verpackungsgesetz
- IHK Merkblatt: Einwegkunststoffverbotsverordnung und Einwegkunststoff-kennzeichnungsverordnung
- Chemikalienrecht in 10 Minuten
- REACH: Informationspflicht nach Artikel 33 - Formulierungshilfen
- CLP: Merblatt der ECHA zur Umsetzung der CLP-Verordnung
- IHK Merkblatt: Elektrogeräte - Anforderungen an Hersteller, Importeure und Händler
- RoHS: Merkblatt des bayerischen Wirtschaftsministeriums zur RoHS-Richtlinie
- IHK Merkblatt: Batterien und Akkumulatoren - Inverkehrbringen, Rücknahme und Entsorgung
- IHK Merkblatt: Gewerbeabfallverordnung - Welche Vorgaben gelten für Abfallerzeuger?
- IHK Merkblatt: 42. BImSchV - Verdunstungskühlanlagen, Kühltürme und Nassabscheider