IHK Ehrenamt

Ausschuss Unternehmerinnen

Ausschuss Unternehmerinnen
© Simone Naumann

Der Ausschuss Unternehmerinnen setzt sich für die Interessen von Unternehmerinnen und deren Sichtbarkeit ein. Gemeinsam werden Positionen entwickelt und gegenüber der Politik vertreten. Zudem versteht sich der Ausschuss als Netzwerk oberbayerischer Unternehmerinnen und sucht den Austausch mit anderen Netzwerken.

Der Vorstand „Frau in der Wirtschaft Salzburg“ zu Gast im Ausschuss Unternehmerinnen

Der Ausschuss Unternehmerinnen der IHK München hat in 2022 den Kontakt zur Wirtschaftskammer Salzburg und dem dortigen Unternehmerinnennetzwerk gesucht. Daraus ist eine wertvolle Zusammenarbeit erwachsen.

Das österreichische Netzwerk „Frau in der Wirtschaft“ fördert selbstständige Frauen – von der Kleinstunternehmerin bis zur Topmanagerin, vernetzt sie untereinander und fördert deren Entwicklung. Eine konsequente Interessensvertretung und breite Angebote zahlen sich aus.

Die Wirtschaftskammern betreuen die regionalen Netzwerke. So auch die Wirtschaftskammer Salzburg.

In der Sitzung am 19.7.2023 sind Vertreterinnen des Vorstands von „Frau in der Wirtschaft Salzburg“ zu einem Besuch nach München gekommen und Andrea Stifter, die Vorsitzende von FIW Salzburg hat einen Überblick über ihre Angebote gegeben. Vieles wird in Ähnlicher Form auch in München angeboten, dennoch konnten alle Teilnehmerinnen neue Impulse für die eigene Netzwerkarbeit mitnehmen.

Der Austausch soll bald fortgesetzt werden.

Unternehmerinnen im Gespräch: IHK und VdU zu Gast bei audEERING-Chefin Dagmar Schuller

Mit Spannung hatten die Teilnehmerinnen das Unternehmerinnengespräch mit audEERING-Chefin Dagmar Schuller erwartet - und waren begeistert.

Vor zehn Jahren gegründet gehört die audEERING GmbH heute zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz, speziell im Bereich der Voice AI: Die von audEERING entwickelte Technologie kann Emotionen und Gesundheitsinformationen anhand der Stimme erkennen. „Aktuell stehen wir vor der nächsten Wachstumsphase“, freut sich Schuller einerseits. „Andererseits heißt das auch, einige Herausforderungen zu bestehen: die Finanzierung zu stemmen, ausreichend Fachkräfte zu gewinnen.“

Solche Herausforderungen sind es aber gerade, die Dagmar Schuller am Unternehmerinnentum reizen: „Unternehmerin zu sein gibt mir die Freiheit und Unabhängjgkeit, meine Kreativität zu leben. Ich kann durch meine Arbeit etwas gestalten, schaffen und bewirken – und zudem mitbestimmen, wie man sich an mich erinnert. Dafür nehme ich jede Herausforderung an.“ Zugleich braucht es ein starkes Team, betont Schuller. Ein guter Austausch, Transparenz, eine aktive Feedbackkultur sind bei audEERING fest verankert. „Dabei fließt das Feedback in beide Richtungen, auch ich hole mir regelmäßig Rückmeldungen ein. Wir arbeiten gemeinsam auf Augenhöhe an unserer Technologie – nur so bleiben wir innovativ und erfolgreich.“

Das Unternehmerinnengespräch ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der IHK für München und Oberbayern und des Verbands deutscher Unternehmerinnen. Dagmar Schuller ist in diesem Jahr die dritte Unternehmerin, die wir gemeinsam besuchen. Zuvor waren wir zu Gast bei Hana Martincova und Denise Schurzmann.

Sommerempfang des Ausschusses Unternehmerinnen mit dem Forum „Frauen in der Wirtschaft“ des Wirtschaftsbeirates Bayern am 27. Juli 2022

Der persönliche Austausch zwischen Unternehmerinnen und Politik sowie die Vernetzung von Unternehmerinnen untereinander sind unverzichtbar. Gemeinsam diskutieren, sich austauschen, Netzwerk pflegen - das stand im Mittelpunkt des Sommerempfangs des Ausschusses Unternehmerinnen der IHK für München und Oberbayern und des Wirtschaftsbeirates Bayern am 27. Juli 2022.

Zahlreiche Unternehmerinnen trafen zu diesem exklusiven Netzwerkabend ins IHK Stammhaus ein, um mit Vertretern aus der Wirtschaft und Politik intensiv zu diskutieren. Zwei Vorträge durch Prof. Klaus Josef Lutz sowie Prof. Dr. Angelika Niebler, MdEP boten zudem wichtige Impulse zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen.

Das anschließende, gesellige Get-together bei schönstem Sommerwetter, mit guter Stimmung und spannendem Austausch rundete den Abend erfolgreich ab.

Unternehmerinnentag 2022 - in Bestform

Rund 250 Teilnehmerinnen, Top-Moderatorin, spannende Vorträge und viel Netzwerken – die Veranstaltung erfüllt die hohen Erwartungen.

Die einjährige Corona-Zwangspause hat dem Format nicht geschadet – der IHK ist mit dem Unternehmerinnentag 2022 am 1. Juli der Neustart einer ihrer erfolgreichsten Veranstaltungen geglückt. Rund 250 Teilnehmerinnen kamen in das Forum der Münchner IHK Akademie, es gab zudem die Möglichkeit der virtuellen Teilnahme. Der Unternehmerinnentag fand unter dem Slogan „Fit für die Zukunft“ statt. Es ging um die große Frage, wie sich Unternehmen technologisch und organisatorisch auf die heutigen Trends in der Wirtschaft einstellen müssen.

Schon im Vorfeld der Veranstaltung hatten Unternehmerinnen auf Social Media hohe Erwartungen an diese Veranstaltung formuliert – und sie wurden nicht enttäuscht. Moderatorin Susanne Rohrer vom BR präsentierte sich auf der Bühne in Bestform – schlagfertig, witzig, mit klugen Nachfragen. Viel Lob gab es für die Keynote von Professorin Isabell Welpe zum Thema „Herausforderungen und Möglichkeiten – auf was die Wirtschaft sich einstellen sollte.“ Fasst man die Vorträge zusammen, ergibt sich ein klares Bild: Wer klug ist, macht Schluss mit allem, was in der Vergangenheit erfolgreich war. „Kunden-Obsession“ ist laut Isabell Welpe das Gebot der Stunde. Die Unternehmen der Zukunft sind voll vernetzt, transparent, kooperativ und nachhaltig unterwegs. Für die Unternehmerinnen hatte die Professorin einen ganz praktischen Tipp parat: „Suchen Sie sich einen Digital-Mentor. Ich habe auch einen. Der hält mich ganz schön auf Trab.“

Die Präsentation von Isabell Welpe gibt es hier: zur Präsentation

In einem Punkt war der Veranstaltung dann die Corona-Pause doch anzumerken: Beim informellen Teil, dem Netzwerken, gab es bei den Unternehmerinnentag fast kein Halten mehr. Ein schönes, weiteres Fazit der Veranstaltung – auch die besten Video-Tools ersetzen keine wirkliche und körperliche Begegnung.

Die IHK nutzte die Veranstaltung auch zum Start der weiteren Vernetzung oberbayerischer Unternehmerinnen auf Social Media. Die Kernaussagen der Referentinnen wurden „live“ auf LinkedIn gepostet. Wer möchte, kann von sofort an auf LinkedIn der „Unternehmerinnen digital“-Gruppe beitreten: Mitglied der LinkedIn Gruppe werden

Danke an IHK-Reporter Martin Armbruster für den Bericht.

Impressionen vom IHK-Unternehmerinnentag 2022

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Ingrid Obermeier-Osl, Vorsitzende des IHK-Ausschusses Unternehmerinnen, mit Ute Eiling-Hütig, Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen in der CSU-Fraktion, und den Teilnehmerinnen des Treffens im Bayerischen Landtag.

Im Vorfeld des bundesweiten Girls` Day 2022 und der IHK-Aktion "Ich werde Chefin" hat sich der IHK-Ausschuss Unternehmerinnen mit der Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Fraktion ausgetauscht. Zusammen mit 17 oberbayerischen Unternehmerinnen war die Ausschussvorsitzende Ingrid Obermeier-Osl, die zugleich Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern sowie Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Altötting-Mühldorf ist, zu Gast im Bayerischen Landtag. Im Gespräch mit den Politikerinnen der CSU-Fraktion forderten die Ausschussmitglieder, Mädchen noch gezielter und intensiver für eine berufliche Selbstständigkeit sowie für Führungspositionen in der Wirtschaft zu begeistern. Virtuell zugeschaltet nahm auch Bayerns Frauenministerin Ulrike Scharf an dem Treffen teil. "Unternehmerisches Handeln muss in den Lehrplänen der Schule besser verankert werden, zum Beispiel über Planspiele, Schülerinnen- und Schülerunternehmen, mit Treffen von Geschäftsführerinnen und Unternehmerinnen als Vorbilder sowie mit Besuchen von heimischen Unternehmen", erklärt Obermeier-Osl nach dem Treffen im Landtag. "Nur jedes fünfte Start-up-Unternehmen wird derzeit von einer Frau gegründet. Es gilt also die technischen und mathematischen Begabungen bereits an den Schulen zu stärken und Start-Ups von Frauen gezielt zu fördern."