Pressemeldung vom 11.05.2022 - Rosenheim

Realschule Brannenburg und Ericsson werden Bildungspartner

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© IHK

11.05.2022 - Jugendliche in der Region Rosenheim profitieren bei ihrer Berufsorientierung von einer neuen IHK Bildungspartnerschaft: Die Realschule Brannenburg und das Telekommunikationsunternehmen Ericsson Antenna Technology Germany GmbH mit Sitz in Rosenheim werden in Zukunft bei der Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf das Berufs- sowie Arbeitsleben zusammenarbeiten. Beide haben ihre Kooperation jüngst besiegelt.

Beide wollen gemeinsam Schülerinnen und Schüler auf Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten

Geplant sind unter anderem Betriebspraktika für die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen, Bewerbungstrainings sowie Führungen durch den Betrieb.

Der Konrektor der Dientzenhofer-Schule in Brannenburg, Peter Lankes, sieht in der Zusammenarbeit mit dem heimischen Unternehmen eine geeignete Ergänzung zum Schulunterricht. „Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen Tipps von Profis, worauf sie bei einer Bewerbung achten müssen und wie sie ihren Traumjob hier in der Region finden können.“ Die Realschule ist bereits zweifacher Bildungspartner. „Wir sehen, wie wichtig der Austausch mit heimischen Unternehmen ist und dass für die Jugendlichen die Einblicke in die Praxis unbezahlbar sind, weil sie so ein realistisches Bild vom Alltag als Azubi bekommen“, so Lankes.

„Die Schülerinnen und Schülern von heute sind die so dringend benötigen Fachkräfte von morgen“, sagt Florian Waldschütz, bei Ericsson für die Ausbildung zuständig. „Wer schon zu Schulzeiten die breite Palette an Ausbildungsberufen und beruflichen Chancen in der Region kennenlernt, kann eine erfolgreiche Karriere starten. Die duale Berufsausbildung ebnet den Weg dafür. Mit der Bildungspartnerschaft wollen wir die Jugendlichen für diesen Schritt begeistern.“

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“

Über die IHK Bildungspartnerschaften

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: 089 - 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de

Weiterführende Infos gibt es unter online unter Bildungspartnerschaften.

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Florian Waldschütz (Ericsson), Peter Lankes (Konrektor der Realschule Brannenburg) und Jens Wucherpfennig (Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim)