Pressemeldung vom 15.02.2022

BIHK-Präsident Lutz: „Stufenweiser Exit-Plan kommt zur richtigen Zeit“

Exit krisenmanagement
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15.02.2022 - Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) begrüßt die von der Staatsregierung heute beschlossenen Lockerungen bei den Corona-Re-geln im Freistaat. „Der stufenweise Exit-Plan kommt zur richtigen Zeit. Der gibt den bayerischen Unternehmen die so dringend nötige Planungssicherheit“, erklärt BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz. „Die Zeit für weitreichende Öffnungen und Lo-ckerungen ist gekommen.“

Wirtschaft begrüßt zügige Lockerungen in Bayern / Appell: MPK muss nachlegen

Für die Kultur- und Veranstaltungsbranche, Messeveranstalter, die Freizeiteinrichtungen, die Fitnessstudios sowie Solarien in Bayern seien die Beschlüsse lang ersehnt und besonders wichtig, betont Lutz. Für diese Bereiche werden die Zutrittsberechtigungen von 2Gplus auf 2G sowie von 2G auf 3G gelockert. Außerdem gilt eine höhere Zuschauergrenze bei Kultur- und Sportveranstaltungen.

„Dass bei Handels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben die bisherige Begrenzung der Kundenzahl entfällt, ist ein klares Signal nach Normalität“, sagt der BIHK-Präsident. „Damit muss die Kundschaft am Eingang nicht mehr gezählt werden. Das entlastet das Personal in den Geschäften ungemein.“ Lutz betont, dass FFP2-Masken und Abstandhalten weiterhin einen guten Schutz vor Infektionen gewährleistet.

Mit der ersatzlosen Aufhebung der regionalen Lockdown- Regelung in Hotspots mit einer Inzidenz über 1000 schafft die Staatsregierung dem BIHK zufolge eine tragfähige Planungsgrundlage für die Wirtschaft, da keine Betriebsuntersagung innerhalb weniger Tage mehr droht. Die bayerischen IHKs hatten sich seit Wochen für die komplette Rücknahme dieser Regelung eingesetzt.

Vor dem morgigen Treffen von Bund und Ländern appelliert Lutz, für weitere Branchen Klarheit zu schaffen. „Ministerpräsident Söder hat heute 3G in der Gastronomie sowie eine mögliche Öffnung der Nachtgastronomie in Aussicht gestellt. Damit die Betriebe sich verlässlich vorbereiten können, braucht es morgen möglichst klare und einheitliche Beschlüsse. Alles andere würde den Regel-Wirrwarr unnötig fortsetzen.“