Pressemeldung vom 05.05.2022 - Landsberg

Corona-Hilfen: Mehr als 66 Millionen Euro in den Landkreis geflossen

Finanzen und Stapel Euro Münzen auf Chart

Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen im Landkreis Landsberg am Lech staatliche Zuschüsse in Höhe von über 66 Millionen Euro erhalten. Die Summe umfasst zwölf Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen sowie die November-, und Dezemberhilfe. Insgesamt gingen mehr als 3.600 Anträge aus dem Landkreis ein. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.

Gros der Anträge aus dem Gastgewerbe / Häckl: „Summe zeigt Ausmaß der Corona-Folgen“

Über 35 Prozent der bewilligten Gelder flossen im Landkreis bislang an Antragsteller aus dem hiesigen Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hatte. Mit einem Anteil von über 16 Prozent folgt der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung, zu dem unter anderem Kinos, Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios zählen. Der Handel liegt mit einem Anteil von knapp 14 Prozent am Fördervolumen an dritter Stelle.

„Die hohe Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie stark große Teile der regionalen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter den staatlichen Einschränkungen gelitten haben und wie sehr viele Betriebe in Existenznot geraten sind“, erklärt Reinhard Häckl, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Landsberg. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenz­welle im Landkreis verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen vor allem in der Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen. Unsere Unternehmen brauchen weniger anstatt mehr Belastung.“

Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter Corona-Hilfen.