Pressemeldung vom 05.05.2022 - Weilheim - Schongau

Corona-Hilfen: Mehr als 67 Millionen Euro in den Landkreis geflossen

Businessman giving money on light blurred background

Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen im Landkreis Weilheim-Schongau staatliche Zuschüsse in Höhe von über 67 Millionen Euro erhalten. Die Summe umfasst zwölf Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen sowie die November-, und Dezemberhilfe. Insgesamt gingen mehr als 3.300 Anträge aus dem Landkreis ein. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.

Meisten Anträge aus dem Gastgewerbe / Bauer: „Summe zeigt Ausmaß der Corona-Folgen“

Knapp 30 Prozent der bewilligten Gelder flossen im Landkreis bislang an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hat. Mit einem Anteil von über 18 Prozent folgt der Handel. Das verarbeitende Gewerbe liegt mit einem Anteil von 17 Prozent am Fördervolumen an dritter Stelle.

„Die hohe Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie stark große Teile der regionalen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter den staatlichen Einschränkungen gelitten haben und wie sehr viele Betriebe in Existenznot geraten sind“, erklärt Klaus Bauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Weilheim-Schongau. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenzwelle im Landkreis verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen vor allem in der Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen. Unsere Unternehmen brauchen weniger anstatt mehr Belastung.“

Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter Corona-Hilfen.