Pressemeldung vom 19.04.2023 - Traunstein

Ärmel hoch – gemeinsam für eine starke Berufsorientierung

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© Achental-Realschule

Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern hat die Achental-Realschule weitere IHK Bildungspartnerschaften unterzeichnet. Neue Partner sind der Elektronik-Dienstleister KATEK GmbH aus Grassau und die Siegsdorfer Adelholzener Alpenquellen GmbH. Gemeinsam wollen die Bildungs­partner Schülerinnen und Schüler besser und vor allem praxistauglicher auf den Einstieg ins Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten. Geplant sind beispielsweise Praktika, Betriebsführungen, Informationsveranstaltungen und Bewerbungstrainings. Ziel ist es, auf die Ausbildungsangebote in heimischen Betrieben aufmerksam zu machen und die Jugendlichen für eine Berufsausbildung zu begeistern.

Achental-Realschule geht neue IHK Bildungspartnerschaften ein

Schulleiter Christian Thoma betrachtet die neuen Partnerschaften als ideale Ergänzung zum Lehrplan. „Über gemeinsame Aktivitäten mit den Unternehmen bekommen unsere Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick, wie der Arbeitsalltag bei verschiedenen Arbeitgebern aussieht und welche unterschiedlichen Ausbildungsberufe es gibt. Sie erhalten praktische Tipps für ihre Bewerbungen, können Interessen und Talente auf den Prüfstein stellen und sich für die Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf beraten lassen. Der Austausch ist wichtig, um den Jugendlichen ein realistisches Bild vom Alltag eines Azubis zu vermitteln. Wir wollen sie unterstützen, im Idealfall hier vor Ort ihren Traumberuf zu finden.“

Die Firma KATEK begrüßt vor allem den Mix an Angeboten, mit denen Schülerinnen und Schüler Einblicke in den Azubi-Alltag und in die Arbeit eines mittelständischen Dienstleisters erhalten sollen. „In unserer Kooperation mit der Realschule wollen wir den Jugendlichen unsere verschiedenen Ausbildungsberufe näherbringen. Dazu zählen zum Beispiel Elektroniker für Geräte und Systeme, Mechatroniker oder Industriekaufleute. Wir wollen zeigen, in welchen Unternehmensbereichen Azubis oder Kollegen mit dem jeweiligen Abschluss arbeiten und welche Aufgaben sie übernehmen. Wichtig ist, dass die jungen Leute eine bessere Vorstellung von der Arbeit in einem Betrieb bekommen“, erklärt Susanne Hofer, Personalreferentin bei KATEK.

Leonie Gries, Personalreferentin bei Adelholzener, unterstreicht, wie wichtig aus Sicht der Betriebe eine gute Berufsorientierung gerade während der Schulzeit sei: „Vielen Schülerinnen und Schülern ist oft gar nicht bewusst, dass in der Region ganz viele interessante Jobs in spannenden Unternehmen auf sie warten. Deshalb müssen sie so früh wie möglich einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe bekommen. Wir brauchen dringend mehr Azubi-Nachwuchs vor Ort. Und wir wünschen uns natürlich, dass wir durch die Partnerschaft viele Kontakte zu Jugendlichen knüpfen können. Im besten Fall zahlt sich unser Engagement in direkten Bewerbungen aus.“

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen bereichert laut Yvonne Campos, Bildungsberaterin der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, beide Seiten – sowohl Wirtschaft als auch Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen vernetzen, desto erfolgreicher ist unsere Berufsorien­tierung. Dank der Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe führen die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heran und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK wollen wir das Netz von Bildungspartner­schaften in der Region immer dichter knüpfen. Perspektivisch soll einmal jede allgemeinbildende Schule im Landkreis eigene Bildungspartnerschaften unterhalten.“

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die interessiert sind, wenden sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: (089) 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de

Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.