Pressemeldung vom 31.08.2022 - Miesbach

Ausbildungsstart in Landkreis Miesbach

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© Michaela Rofeld

Anfang September starten im Landkreis Miesbach über 200 Jugendliche ihre Ausbildung in einem IHK-Beruf. Die IHK erwartet eine stabile Entwicklung der Ausbildungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Finale Zahlen zu den Vertragsabschlüssen liegen frühestens Ende Oktober vor.

Viele Betriebe suchen noch Azubis

„Die Wirtschaft setzt auf junge, motivierte Auszubildende und sieht darin die Chance, nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sondern auch ihre Unternehmen mit frischem Wind in die digitale Zukunft zu transformieren. Viele Betriebe haben deshalb ihre Ausbildungsangebote erweitert und gehen neue Wege, um Schulabgängerinnen und Schulabgänger für eine Ausbildung zu begeistern. Die Ausbildungsbereitschaft der Wirtschaft ist ungebrochen hoch“, sagt Anja Frank, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Miesbach. „Das größte Problem für die Betriebe ist nach wie vor, dass es nicht genügend Bewerberinnen und Bewerber für die zahlreichen angebotenen Ausbildungsplätze gibt. Alle Branchen sind vom Angebotsüberschuss an Ausbildungsstellen betroffen. Für Azubis bedeutet das ausgezeichnete Übernahmemöglichkeiten und Zukunftsperspektiven nach dem Ausbildungsabschluss, so die Ausschussvorsitzende.

Laut der aktuellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind im Landkreis derzeit noch rund 280 Ausbildungsstellen unbesetzt. Diese Angabe bezieht sich auf alle Bereiche des Ausbildungsstellenmarkts, der neben dem IHK-Bereich auch das Handwerk, freie Berufe und den öffentlichen Dienst umfasst.

Zuletzt war bei den jungen Männern im Landkreis der Hotelfachmann der beliebteste IHK-Beruf, bei den jungen Frauen die Kauffrau für Büromanagement. Zu den Top 5 der IHK-Ausbildungsberufe im Landkreis zählen die Hotelfachleute, Kaufleute im Einzelhandel, Kaufleute für Büromanagement, Köche und Industriekaufleute.

Insgesamt gibt es im Landkreis Miesbach über 40 verschiedene IHK-Berufe, in denen junge Menschen derzeit eine duale Berufsausbildung absolvieren. Gut 200 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung bilden sie darin aus. Sie stehen für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.