21.10.2019 - Rosenheim

Privatmolkerei Bauer und Mittelschule Wasserburg sind IHK Bildungspartner‎

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© Regine Falk

Die Privatmolkerei Bauer und die Mittelschule Wasserburg sind ab sofort IHK Bildungspartner. Schülerinnen und Schüler der Mittelschule werden noch in diesem Schuljahr dank der Zusammenarbeit von mehr Angeboten in der Berufs­orientierung profitieren. Für beide Partner ist es die erste Kooperation dieser Art.

Vielfältige Berufsorientierung für Schüler der 7. bis 9. Klassen ‎

„Wir sind von der Idee der Bildungspartnerschaft begeistert“, erklärt Ausbildungs­leiterin Manuela Wimmer von der Privatmolkerei Bauer. „Für uns bietet sie die großartige Gelegenheit, an unserem Standort gezielt nach Nachwuchskräften für unser Unternehmen Ausschau zu halten. Über die verschiedenen Angebote können sich die Schüler schon früh einen Eindruck von einer Ausbildung bei uns und vom späteren Job machen. Und wir hoffen natürlich, mehr Jugendliche vor allem auch für unsere gewerblich-technischen Ausbildungsberufe zu interessieren.“

Maria Albert, Rektorin der Mittelschule Wasserburg, betont die zahlreichen Vorteile für ihre Schülerinnen und Schüler: „Eine enge Kooperation zwischen Unternehmen und Schule ist in der Berufsorientierung Gold wert. Durch die praxisnahe und regelmäßige Zusammenarbeit knüpfen unsere Schüler schon früh Kontakt ins Unternehmen. Sie lernen die Anforderungen in den verschiedenen Berufen kennen und können sie mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten abgleichen. Gleichzeitig knüpfen sie Kontakte zu Ausbildern und Azubis, was die Kontaktaufnahme bei der Lehrstellensuche sicherlich erleichtert.“

Mittelschule und Bauer werden nun abstimmen, wie die Zusammenarbeit in den kommenden Monaten aussehen wird. Vorgesehen sind beispielsweise das Angebot von Betriebspraktika, Bewerbungstrainings, Berufsinfoabende und die Teilnahme der Molkerei am Girls‘ Day und Boys‘ Day.

Über eine gelebte Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen freut sich auch Wolfgang Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim: „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungs­angebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK würden wir es deshalb begrüßen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“

Über die IHK-Bildungspartnerschaften

Die IHK Bildungspartnerschaften helfen in der Berufsorientierung von Schülern die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. Sie fördern die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen. Schulen und Betriebe profitieren gleichermaßen davon. Unternehmen können frühzeitig Kontakt in die Schulen und damit zu potentiellen Azubis und ihren Lehrern aufbauen. Sie helfen damit, die Ausbildungsreife der Schüler zu verbessern. Die Schulen können ihrerseits eine praxisnahe Berufsorientierung anbieten und bereiten ihre Schüler gezielt auf einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung und Berufswelt vor.

Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an Verena Kastenhuber von der IHK wenden: (089) 5116-1106 oder per Mail an kastenhuber@muenchen.ihk.de.

Weiterführende Infos gibt es unter www.ihk-muenchen.de/bildungspartner .

Bildunterschrift: © Regine Falk / Freuen sich über die Unterzeichnung der IHK-Bildungspartnerschaft v.l.n.r.: Michael Müller, Personalleiter bei der Privatmolkerei Bauer, Ausbildungsleiterin Manuela Wimmer, Maria Albert, Rektorin der Mittelschule Wasserburg, Thomas Gebert, IHK-Bildungsberater der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim und Wolfgang Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim