Pressemeldung vom 24.06.2025 - Rosenheim
IHK zeichnet ehrenamtlich engagierte Prüferinnen und Prüfer aus
Gemeinsam für eine praxisnahe und realistische Berufsorientierung: Die Staatliche Realschule Bruckmühl und das heimische Unternehmen Salus haben jüngst eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen. Beide Seiten wollen in Zukunft bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben eng zusammenarbeiten. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft sind unter anderem Betriebsführungen, Bewerbungstrainings und Praktika geplant. Zum Auftakt der Kooperation bekamen die Jugendlichen von zwei Salus-Auszubildenden praktische Einblicke in chemische Verfahren.
Gemeinsam sollen Schülerinnen und Schüler auf Berufsleben vorbereitet werden
Schulleiterin Andrea Ranner freut sich auf die Kooperation mit dem Bruckmühler Unternehmen und dass die Schule ihre fünfte IHK Bildungspartnerschaft abgeschlossen hat. „Die Verzahnung mit der Wirtschaft liegt uns am Herzen. Dank der Bildungspartnerschaften bekommen unsere Schülerinnen und Schüler realistische und praxisnahe Einblicke in den Alltag eines vor Ort aktiven Unternehmens. Sie können so Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten kennenlernen sowie Tipps von Profis für eine erfolgreiche Bewerbung erhalten. Unser Ziel ist es, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen passenden Beruf findet und eine erfolgreiche Ausbildung absolviert.“
Für Salus ist es die erste IHK Bildungspartnerschaft. „Wir sind voller Erwartungen und wollen in enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften die Vereinbarung mit Leben füllen. Für uns als regional verwurzeltes Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit den hiesigen Schulen sehr wichtig“, betont Anja Weber, Ausbildungsleitung von Salus. „Diese Bildungspartnerschaft bietet uns nicht nur die Möglichkeit, unsere Ausbildungsangebote vorzustellen, sondern auch Einblicke darin zu gewinnen, wie die jungen Menschen sich das Berufsleben vorstellen, welche Interessen sie haben und welche Fragen sie zu ihrem Einstieg in die Arbeitswelt mitbringen. Das ist für uns als Arbeitgeber äußerst wertvoll.“
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Über die IHK Bildungspartnerschaften
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: 089 - 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de