Förderprogramme im Bereich Entwicklungszusammenarbeit
Egal, ob es um die Qualifizierung von lokalen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geht, den Einsatz klimafreundlicher Technologien oder Sozialstandards in Produktionsstätten – die Ziele von privaten Unternehmen und Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit überschneiden sich häufig.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungsbedarf zusammentreffen.
Bayerische Unternehmen werden hierzu von ihrer IHK und vom sogenannten EZ-Scout in Bayern beraten. Der EZ-Scout ebnet Unternehmen den Weg durch den Förderdschungel und unterstützt sie bei Projektanträgen. Als "Lotse" führt er durch die vielfältigen Förder- und Finanzierungsangebote für ihr Engagement in neuen Märkten in Afrika, Asien oder Lateinamerika.
Der EZ-Scout in Bayern:
Oliver Wagener
Referent Entwicklungszusammenarbeit / EZ-Scout (entsandt durch das BMZ)
Außenwirtschaftszentrum Bayern
c/o IHK für München und Oberbayern
Balanstraße 55 - 59, 81541 München
ez-scout@awz-bayern.de
Weitere Infos zum Thema: www.auwi-bayern.de/ez
Mit develoPPP.de fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungsbedarf zusammentreffen.
Bis zu 50% (maximal 200.000 EUR) der Projektkosten werden durch BMZ-Mittel getragen, auf Wunsch erhalten Unternehmen auch fachliche Unterstützung. Die so genannten Entwicklungspartnerschaften können bis zu drei Jahre dauern und in den unterschiedlichsten Branchen und Themen angesiedelt sein.
Entwicklungspartnerschaften, die das Potenzial haben, einen herausragenden entwicklungspolitischen Nutzen zu erzielen, können als Strategische Partnerschaften umfangreicher gefördert werden. Das Gesamtvolumen einer Strategischen Partnerschaft muss mindestens 750.000 EUR betragen.
Im Rahmen von develoPPP.de kooperieren Unternehmen stets mit einem der drei öffentlichen Partner, die das Programm im Auftrag des BMZ umsetzen: Die deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und sequa gGmbH.
Mindestanforderungen:
- Umsatz > 1 Mio. EUR.
- Mehr als 10 Beschäftigte.
- Seit mindestens 3 Jahren erfolgreich am Markt.
- Mit der Durchführung des Projekts wurde noch nicht begonnen.
Die Auswahl der Projekte erfolgt nach einem Ideenwettbewerb, in dem sich die besten und nachhaltigsten Projekte durchsetzen. Die sog. Ideenwettbewerbe finden vier Mal im Jahr statt, jeweils in den letzten 6 Wochen eines Quartals.
Weitere Details, Erfahrungsberichte und die Teilnahmeunterlagen zu den Ideenwettbewerben finden Sie unter dieser Seite: www.developpp.de