04.04.2016

Auftakt zur IHK-Wahl 2016

„Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und geben Sie der IHK Ihre Stimme. Je mehr Unternehmen sich an der Wahl beteiligen, desto größer wird das Gewicht der IHK als Vertreter der oberbayerischen Wirtschaft“, forderte Eberhard Sasse, Präsident der IHK für München und Oberbayern, die über 390.000 Mitglieder des Kammerbezirks auf.

Insgesamt kandidieren 542 Unternehmer und 90 Unternehmerinnen, in Summe 632 Vertreter aus der Wirtschaft, für 400 ehrenamtliche Mandate. Für die 71 per Direktwahl zu vergebenen Sitze in der IHK-Vollversammlung stehen 110 Männer und 27 Frauen zur Wahl, insgesamt 137 Kandidaten. Sie verteilen sich auf 23 Wahlgruppen, welche die verschiedenen Wirtschaftszweige je nach Größe und Bedeutung mit mehr oder weniger Sitzen abbilden. „Damit wird sichergestellt, dass die IHK-Vollversammlung ein möglichst treues Spiegelbild unserer heimischen Wirtschaftslandschaft ist. Nur so ist die IHK-Vollversammlung legitimiert, für die oberbayerische Wirtschaft als Ganzes zu sprechen“, stellte Sasse fest.

Wie die IHK-Vollversammlung so werden auch die Mitglieder der IHK-Regionalausschüsse alle fünf Jahre neu gewählt. Außerhalb Münchens sind insgesamt rund 260.000 Unternehmen aufgerufen, mit einer zweiten Stimme über die Besetzung ihrer regionalen IHK-Vertretung zu entscheiden. Um die 329 Sitze in den IHK-Regionalausschüssen bewerben sich 495 Kandidaten, und zwar 432 Männer und 63 Frauen.

Mit der Neuordnung der 14 IHK-Gremien, die künftig zu 19 „Regional­ausschüssen“ werden, wächst nicht nur deren Einfluss am jeweiligen Standort. „Die größere Nähe eröffnet auch zusätzliche Chancen, um das wirtschaftliche Geschehen in der Region noch besser mitgestalten zu können“, sagte Sasse. Neu ins Leben gerufen wird ein Regionalausschuss für den Landkreis München.

Die IHK-Wahl ist eine Briefwahl. Derzeit werden die Wahlunterlagen per Post an die Unternehmen versandt. Die Wahlfrist endet am 6. Mai 2016. Mitte Mai werden die Ergebnisse der Wahl bekanntgegeben. In der konstituierenden Sitzung der IHK-Vollversammlung am 20. Juni 2016 bestimmen die neu gewählten Mitglieder die Präsidentin oder den Präsidenten für die Wahlperiode 2016 bis 2021.