Pressemeldung vom 07.07.2017 - Miesbach

Exporte aus dem Landkreis gewinnen weiter an Fahrt ‎

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Die Industriebetriebe im Landkreis erzielten 2016 42,8 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Der Exportanteil im verarbeitenden Gewerbe stieg um 4,2 Prozent, so die IHK für München und Oberbayern. Im Vorjahr lag er gemäß den Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik bei 38,6 Prozent.

Reindl: „Mittelstand braucht freien Handel“ / Aufruf zu Bayerischem Exportpreis‎

Die Industriebetriebe aus dem Landkreis lieferten im vergangenen Jahr ‎Waren im Wert von 461 Millionen Euro ins Ausland. Das ist ein Plus von 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Auslandsmärkte werden für unsere Unternehmen zunehmend wichtiger und werden immer besser erschlossen“, betont Petra Reindl, Vorsitzende des Regional­ausschusses Miesbach. „Für ihre wirtschaftliche Weiterentwicklung brauchen vor allem unsere Mittelständler den Export und damit verbunden den freien Handel“, so die Vorsitzende.

Reindl verweist weiterhin auf den Exportpreis Bayern 2017, der dieses Jahr zum elften Mal vergeben wird. ‎Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern können sich bis zum 31. Juli darum bewerben. Der Wettbewerb wird von den bayerischen IHKs ‎und Handwerks­kammern unter Federführung des Wirtschafts­ministeriums organisiert. Mehr Informationen unter ‎www.exportpreis-bayern.de.

Die gesamtbayerischen Exportschlager waren auch 2016 Fahrzeuge, Maschinen und elektrotechnische Erzeugnisse. Wichtigste Exportmärkte des Freistaats sind die USA, China und Großbritannien. Insgesamt bleiben die Länder der Europäischen Union mit einem Anteil von knapp 57 Prozent die wichtigste Zielregion für bayerische Exporte. In ganz Bayern liegt die Exportquote des Verarbeitenden Gewerbes unverändert bei 52,3 ‎Prozent, in Oberbayern bei 57,1 Prozent.