Pressemeldung vom 27.12.2016 - Bad-Tölz-Wolfratshausen - Berchtesgadener-Land - Garmisch-Partenkirchen - Miesbach - Rosenheim - Traunstein
Oberbayerische Bergbahnen starten trotz Schneemangel gut gelaunt in den Winter
Die oberbayerische Seilbahnwirtschaft startet guter Stimmung in die Wintersaison 2016/2017, auch wenn Schneefälle noch auf sich warten lassen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle IHK-Saisonbericht für die oberbayerischen Bergbahnen. Laut der Befragung erwarten 46 Prozent der Unternehmen einen besseren und 54 Prozent einen ähnlichen Geschäftsverlauf wie in der Vorjahressaison. Rückblickend bewertet eine deutliche Mehrheit von 80 Prozent die Geschäfte im Sommer und Herbst als gut – und das trotz stark schwankender Witterung und einem fehlenden goldenen Oktober.
IHK-Seilbahnreport: Investitionsbereitschaft zieht an
Nach ersten Schneefällen Ende Oktober und Anfang November blicken die Bergbahnen jetzt mit hohen Erwartungen auf die kommenden Monate. Jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) rechnet mit steigenden Umsätzen. Fast zwei Drittel (64 Prozent) wären aber auch mit gleich bleibenden Umsätzen zufrieden.
Der Optimismus in der Branche wirkt sich auch positiv auf die Investitionsbereitschaft aus: So planen 28 Prozent der Seilbahnbetreiber, ihre Investitionen zu erhöhen und Anlagen zu modernisieren. Das sind fast doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres (15 Prozent). 54 Prozent wollen an ihrem bisherigen Investitionsvolumen festhalten.
Während die Mehrheit der Betreiber (55 Prozent) das Preisniveau auf dem Vorjahresniveau belässt, wollen 45 Prozent die Fahrpreise in der Wintersaison erhöhen. Weiterhin hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Personalsituation deutlich stabilisiert: Knapp zwei Drittel der Bahnen plant, mehr Mitarbeiter einzustellen. Im Winter 2015/2016 waren es lediglich acht Prozent. Stellenabbau ist derzeit bei keiner Bahn ein Thema.