Pressemeldung vom 07.07.2017 - Altötting-Mühldorf

Industrie im Landkreis Mühldorf erwirtschaftet über eine Milliarde Euro im Ausland

zoll_import_export

Die Industriebetriebe im Landkreis Mühldorf erzielten im vergangenen Jahr 42,8 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Damit bewegt sich der Exportanteil weiterhin auf einem hohen Niveau, wie aus den Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik hervorgeht. 2015 lag der Exportanteil im verarbeitenden Gewerbe bei 45,6 Prozent.

Obermeier-Osl: „Freier Handel ist Grundvoraussetzung für die Wirtschaft“‎

Insgesamt lieferten die Industriebetriebe aus dem Landkreis im vergangenen Jahr ‎Waren im Wert von 1,1 Milliarden Euro in andere Länder. „Freier Handel ist also ganz klar eine Grundvoraussetzung für unsere Wirtschaft“, erklärt Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des Regionalausschusses Altötting-Mühldorf. 2015 lagen die Auslandsumsätze mit 1,2 Milliarden sogar noch ein wenig höher. „Ohne den internationalen Handel wäre die Auslastung in der Industrie deutlicher schwächer als es derzeit der Fall ist“, so die Unternehmerin aus Schwindegg. Felix Kleinert, Geschäftsführer von Netzsch Pumpen und Systeme aus Waldkraiburg, ergänzt: „Freier Handel schafft mehr Wohlstand für alle“.

Obermeier-Osl verweist weiterhin auf den Exportpreis Bayern 2017, der dieses Jahr zum elften Mal vergeben wird. ‎Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern können sich bis zum 31. Juli darum bewerben. Der Wettbewerb wird von den bayerischen IHKs ‎und Handwerkskammern unter Federführung des Wirtschaftsministeriums organisiert. Mehr Informationen unter ‎www.exportpreis-bayern.de.

Die gesamtbayerischen Exportschlager waren auch 2016 Fahrzeuge, Maschinen und elektrotechnische Erzeugnisse. Wichtigste Exportmärkte des Freistaats sind die USA, China und Großbritannien. Insgesamt bleiben die Länder der Europäischen Union mit einem Anteil von knapp 57 Prozent die wichtigste Zielregion für bayerische Exporte. In ganz Bayern liegt die Exportquote des Verarbeitenden Gewerbes unverändert bei 52,3 ‎Prozent, in Oberbayern bei 57,1 Prozent.