Pressemeldung vom 19.06.2020 - Altötting-Mühldorf
IHK-Regionalausschuss gratuliert Burghausens neuem Bürgermeister Schneider zum Amtsantritt
Zu einem ersten Austausch sind die IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Altötting-Mühldorf, Ingrid Obermeier-Osl, und der Leiter der IHK-Geschäftsstelle Mühldorf, Herbert Prost, mit dem neuen Burghauser Bürgermeister Florian Schneider zusammengetroffen. Wenige Wochen nach dessen Amtsantritt war es den IHK-Vertretern ein wichtiges Anliegen, sofort den Dialog mit der neuen Stadtspitze aufzunehmen.
Austausch zu Entwicklungsstrategie, Verbesserung der Bahninfrastruktur und PFOA-Problematik
Bei ihrem Besuch im Rathaus ging es um zentrale Forderungen der Wirtschaft an die Kommunalpolitik, die der IHK-Regionalausschuss Altötting-Mühldorf vor den Wahlen erarbeitet hatte. Aber auch die Auswirkungen der Corona-Krise auf Stadt und heimische Betriebe wurden intensiv diskutiert.
„Die Wirtschaft in Burghausen wünscht Florian Schneider in diesen herausfordernden Zeiten einen guten Start in sein neues Amt. Die aktuelle Krise erfordert mehr denn je einen engen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik. Gerade jetzt ist es wichtig, dass die gesamte Gesellschaft eng beieinander steht“, sagt Ingrid Obermeier Osl. Der neue Rathauschef sowie die Verwaltung können in ihrem Kampf gegen die Folgen der Pandemie auf die Unterstützung der Wirtschaft zählen, so die Unternehmerin. Die Betriebe in der Stadt leisteten einen immensen Beitrag, um das öffentliche Leben gemäß staatlicher Vorgaben aufrecht zu erhalten und seien nach Kräften für ihre Kunden da.
„Trotz der Corona-Krise, die sich auch für viele Betriebe und Unternehmer in Burghausen als existenzbedrohend erweist, dürfen wir die anderen Baustellen in der Kommunalpolitik und unsere Zukunftsthemen nicht aus den Augen verlieren. Burghausen muss ein starker und erfolgreicher Wirtschaftsstandort bleiben. Dafür sind die richtigen Impulse aus dem Rathaus erforderlich“, betont Obermeier-Osl.
"Die Stadt Burghausen wird ihrerseits alles tun, was die Kommunalpolitik von sich aus stemmen kann, um die hiesigen Unternehmen am Standort Burghausen zu unterstützen und zu halten. Wir sind da in einem guten Dialog mit den Partnern vor Ort. Wir müssen der wirtschaftliche Motor der Region bleiben", sagt Erster Bürgermeister Florian Schneider.
Für eine vorausschauende Wirtschaftspolitik braucht es aus Sicht des IHK-Regionalausschusses Altötting-Mühldorf eine klare regionale Entwicklungsstrategie, die im Dialog mit der Wirtschaft entwickelt werden soll. Die Elektrifizierung der eingleisigen Bahnstrecke von Tüßling nach Burghausen sowie deren Ertüchtigung für die zu erwartenden Transportpotenziale im Schienengüterverkehr müssen davon genauso Teil sein wie die längst fällige Ortsumfahrung Burghausen. Neben der Großindustrie, die als Arbeitgeber und für die Ausbildung eine tragende Rolle spielt, muss eine vorausschauende und nachhaltige Wirtschaftspolitik vor allem auch die kleinen und mittleren Unternehmen berücksichtigen.
Die Wirtschaft freue sich über die Signale, so IHK-Geschäftsstellenleiter Herbert Prost, dass die neue Stadtspitze um Florian Schneider jetzt und in Zukunft auf die Sorgen der Unternehmer eingeht und sich für sie und eine zukunftsweisende Wirtschafts- und Standortpolitik stark macht. Auf Zusammenarbeit mit der IHK setze man auch bei der Lösung der PFOA-Problematik im Industriegebiet, so Bürgermeister Schneider.