Gros der Anträge aus dem Gastgewerbe / Waßmer: „Summe zeigt Ausmaß der Corona-Folgen“
Über 76 Prozent der bewilligten Gelder flossen im Landkreis bislang an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hat. Mit einem Anteil von jeweils über vier Prozent folgen das verarbeitende Gewerbe und der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung. Zu diesem zählen unter anderem Kinos, Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios.
„Die hohe Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie sehr große Teile der regionalen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie von den staatlichen Einschränkungen und den konjunkturellen Folgen betroffen und durch sie gefährdet waren“, erklärt Renate Waßmer, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Bad Tölz-Wolfratshausen und Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben wirtschaftliche Notlagen und Insolvenzen verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen vor allem in der Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen. Unsere Unternehmen brauchen weniger anstatt mehr Belastung.“
Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter Corona-Hilfen.