IHK verzeichnet 2023 ein Plus von 6,0 Prozent bei neuen Ausbildungsverträgen
„Die Unternehmen setzen alle Hebel in Bewegung, um den Fach- und Arbeitskräftenachwuchs zu sichern und den Nachwuchs im eigenen Betrieb auszubilden. Das riesige Angebot an Ausbildungsplätzen zeigt, dass die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen weiterhin hoch ist. Leider führen aber die demografisch bedingt niedrigen Schülerinnen- und Schülerzahlen dazu, dass immer mehr Betriebe auf der Suche nach dem Nachwuchs leer ausgehen.“
Beliebtester IHK-Ausbildungsberuf im Landkreis Altötting war mit mehr als 100 Ausbildungsverträgen im Jahr 2023 der Beruf der Chemikantinnen und Chemikanten, gefolgt von den Kaufleuten im Einzelhandel sowie den Kaufleuten für Büromanagement. Bei den Mädchen führt die Kauffrau für Büromanagement das Ranking der beliebtesten Ausbildungsberufe an, bei den Buben sind es die Chemikanten. Insgesamt gibt es mehr als 200 verschiedene IHK-Berufe, in denen eine Ausbildung absolviert werden kann.
Laut einer Auswertung der Arbeitsagentur blieben 2023 bei den IHK-Mitgliedsfirmen im Landkreis Altötting rund 90 Lehrstellen unbesetzt, damit etwa jedes siebte bei der Arbeitsagentur registrierte Angebot. Rund 60 Prozent aller dualen Berufsausbildungsverträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in der Industrie, im Handel und im Dienstleistungssektor, abgeschlossen. Im Landkreis Altötting gab es im Vorjahr mehr als 200 aktive IHK-Ausbildungsbetriebe.