Fichtner: „Landkreis im Mix aller Faktoren attraktiv für die Wirtschaft“
Besonders zufrieden zeigen sich die Unternehmen mit dem regionalen Straßennetz, der Energieversorgung und dem Schulangebot. Die schlechtesten Noten gab es für alternative Mobilitätsangebote wie zum Beispiel Sharing-Modelle, die Anbindung an den Luft- und an den Schienengüterverkehr. „Trotz weitestgehend guter Bedingungen für die Betriebe sehen sie auch große Baustellen. Handlungsbedarf besteht vor allem beim Bürokratieabbau und einer unternehmerfreundlicheren Verwaltung, der Verfügbarkeit von Fachkräften und den Energiekosten“, kommentiert Frank Fichtner, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Eichstätt.
„Der Landkreis bleibt im Mix aller Faktoren attraktiv für die Wirtschaft“, erklärt er weiter. „Nachdenklich muss uns aber stimmen, dass in den kommenden drei Jahren die Erweiterungs- und Investitionsbereitschaft vieler Unternehmen weiter abnimmt. Im Vergleich zu 2019 sinkt der Wert von 32,6 auf 24,2 Prozent. Die Ergebnisse unterstreichen die große Herausforderung, allen heimischen Unternehmen – vom Solo-Selbstständigen über den Familienbetrieb bis hin zum großen Mittelständler oder Konzern – optimale Bedingungen zu bieten. Umso wichtiger ist der Schulterschluss aller Akteure, Schritt für Schritt an den Schwachstellen zu arbeiten, so dass sich die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft kontinuierlich verbessern“, fasst Fichtner zusammen.
An der IHK-Standortumfrage zu insgesamt 48 Standortfaktoren von Straßeninfrastruktur bis Freizeitangebot nahmen aus dem Landkreis rund 164 Unternehmen, aus ganz Oberbayern über 4.000 Betriebe teil. Alle Ergebnisse unter www.ihk-muenchen.de/standortumfrage.