Von Sabine Hölper, IHK-Magazin 05-06/2025
Etwa 30 Sekunden, mehr war es nicht. So lange stieg die Rakete auf, bevor sie kontrolliert ins Meer stürzte. Und doch war die Aufmerksamkeit enorm. Als im März das Münchner Unternehmen Isar Aerospace SE seine Trägerrakete „Spectrum“ zum Testflug in Norwegen abheben ließ, berichteten Medien weltweit.
„Jetzt geht es darum, alle Daten auszuwerten, daraus zu lernen und so schnell wie möglich wieder auf dem Startplatz zu stehen“, sagte Daniel Metzler, Chef und Mitgründer von Isar Aerospace nach dem Test. Das Ziel ist ehrgeizig: Die Firma will Satelliten für Kunden aus aller Welt ins All transportieren, die Nachfrage nach solchen Diensten wächst. Isar Aerospace trage so auch dazu bei, Europa den Zugang zum Weltraum zu eröffnen, sagt Metzler.