Lernen, wie die Modebranche tickt
Obwohl Böck das Unternehmen seines Vaters übernommen hat, trat er nicht direkt in dessen Fußstapfen. Werner Böck war schon 2012 aus dem operativen Geschäft ausgeschieden und in den Aufsichtsrat gewechselt, als sein Sohn noch an der Uni war und dabei viel herumkam. „Mich inspirieren neue Kulturen und neue Menschen“, sagt Maximilian Böck, der Business Administration studiert hat. „Ich wollte mich möglichst breit aufstellen und herausfinden, was meine Stärken sind.“
Nach dem Abschluss startete Böck bei der Beratungsgesellschaft KMPG. Weil er aber doch „ausprobieren wollte, wie die Modebranche tickt“, heuerte er bei Peek & Cloppenburg an. Ein lehrreicher Einstieg, findet er. Als Trainee durchlief er mehrere Stationen, verkaufte Anzüge und war als Einkäufer tätig. „Die Verknüpfung des zahlenlastigen Einkaufs mit dem emotionalen Verkauf war Gold wert“, sagt er heute.