KI in der Praxis – Cybersicherheit, Datenschutz, Urheberrecht

"KI in bayerischen Unternehmen“:

Prof. Dagmar Schuller, Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern

PDF zur Begrüßung

Staatsminister Joachim Herrmann, MdL

Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration

Udo Littke

Bitkom-Landessprecher Bayern, CEO of Eviden DACH

Dr. Wieland Holfelder, Vice President Engineering & Leiter Google Entwicklungszentrum München (Google Germany GmbH)

Zum Vortrag:
Dr. Wieland Holfelder sprach in seinem Vortrag über die aktuelle Transformation durch künstliche Intelligenz. Worüber sprechen wir eigentlich; warum kommt das Thema seit 12 Monaten so verstärkt in den Diskurs? Was ist und kann die zugrundeliegende Technologie? Wie können wir künstliche Intelligenz verantwortungsvoll einsetzen? Und welche Potenziale und Anwendungsbeispiele sehen wir für die Wirtschaft, die öffentliche Verwaltung, die Gesellschaft und für die Nutzerinnen und Nutzer?

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Michael George, Leiter des Cyber-Allianz-Zentrums Bayern im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz (CAZ)

Zum Vortrag:
Mit den rasanten technischen Entwicklungen im KI-Bereich gehen neue große Herausforderungen, aber auch Chancen im Cyberraum einher.
Auf welche neuen Szenarien müssen sich Unternehmen im Kontext von KI einstellen? Welchen Einfluss können diese neuen KI-Methoden auf die Cyber-Bedrohungslage entfalten? Angriffe auf IT-Systeme haben neben der technischen meist auch eine soziale Komponente. Phishing, betrügerische E-Mails und Vertrauensstellungen sind häufig Türöffner für die Täter. Inwiefern kann KI dabei helfen vor derartigen Angriffen zu schützen? Welchen Nutzen kann KI dabei für die Sicherheit leisten?

Michael Will, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht

Zum Vortrag:
Spätestens mit der KI-Anwendung „ChatGPT“ ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz bei sehr vielen Unternehmen auch in Bayern mit hohen Erwartungen und zahlreichen Fragestellungen verbunden. Sei es die Erstellung oder Anpassungen von bestehenden Basismodellen oder die Nutzung von KI as a Service, nie war es so einfach innovative Technologie zu nutzen und in die eigenen Wertschöpfungsprozesse zu integrieren. Soweit personenbezogene Daten mit KI-Systemen verarbeitet werden, gelten auch für diese Systeme allgemeine datenschutzrechtliche Anforderungen, deren Beachtung zum Schutz von Investitionen von Anfang an mit berücksichtigt werden sollten. Der Impulsvortrag des Präsidenten des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht zeigt auf, wie die Datenschutzgrundverordnung schon heute einen rechtssicheren Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch bei kleineren und mittleren Unternehmen ermöglichen kann und in welchen Bereichen noch Risikoentscheidungen hinzunehmen bleiben.

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Marieke Merkle, Rechtsanwältin - Senior Associate, Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB

Zum Vortrag:
KI-basierte Systeme sind in den meisten Unternehmen bereits im Einsatz – mit oder ohne Wissen der Unternehmensführung. Die Versuchung des Einsatzes ist zu groß: KI-Tools wie etwa ChatGPT und andere generative KI-Systeme bieten die Möglichkeit erheblicher Effizienzsteigerungen. Neben der Erstellung von Texten, Bildern und Präsentationen wird generative KI unter anderem eingesetzt, um Softwarecode zu generieren.

Der Einsatz von KI in Unternehmen – ob intern oder im Rahmen der eigenen Produkte und Services – stellt Unternehmen gleichzeitig vor erhebliche rechtliche Herausforderungen. Insbesondere Fragen rund um das Urheberrecht sind dabei von erheblicher Relevanz. Dies betrifft u.a. den Schutz von Daten, die zum Training generativer KI verwendet werden sowie die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen KI-generierte Inhalte Schutz nach dem Urhebergesetz genießen.

Am Horizont zeichnen sich weiterhin umfangreiche Compliance-Pflichten nach der im Gesetzgebungsverfahren befindlichen KI-Verordnung ab.

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Moderation:
Simone Fasse