Pressemeldung vom 10.12.2025

IHK begrüßt Zertifizierung des Landratsamtes als „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“

Kein Thema treibt so viele heimische Unternehmen quer durch die Branchen um wie die überbordende Bürokratie: Deswegen begrüßt die Wirtschaft im Landkreis Rosenheim, dass sich das Landratsamt als „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ zertifizieren hat lassen. „Es ist eine gute Nachricht, dass sich das Landratsamt selbst künftig an den strengen Vorgaben messen lassen möchte. Die Zertifizierung mit dem RAL-Gütezeichen ist nicht nur ein Versprechen an unsere Unternehmen, die Prozesse in der Verwaltung schneller, transparenter und digitaler abzuwickeln. Sondern es ist auch eine Selbstverpflichtung, mehr auf Dienstleistung und Service zu setzen“, kommentiert Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, die Urkundenübergabe an Landrat Otto Lederer.

Bensegger: „RAL-Zertifizierung macht Behördenkontakte für Firmen leichter und baut Bürokratie ab“

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Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim

Bensegger macht deutlich, dass sich die IHK im Vorfeld für die Zertifizierung des Landkreises eingesetzt hatte: „Dieser Schritt ist ein Zeichen für wirtschaftsfreundliches Handeln der Kommunalverwaltung. Denn Bürokratie ist eine Investitionsbremse, führt zu Planungsunsicherheit und verursacht damit hohe Folgekosten. In unserer diesjährigen Standortumfrage haben uns die Unternehmen wieder einmal zurückgemeldet, dass sie durch die zunehmende Bürokratie stark ausgebremst werden“, so der Regionalausschussvorsitzende. „Die Rufe der Betriebe nach einer bürokratiearmen, digitalen und unternehmensfreundlichen Verwaltung werden nicht leiser“. Deswegen sei es umso erfreulicher, dass das Landratsamt Rosenheim mit der RAL-Zertifizierung einen Schritt in die richtige Richtung gehe. Neben den Landkreisen Ebersberg, Landsberg am Lech und Traunstein gehört der Landkreis Rosenheim jetzt zu den vier einzigen Landkreisen in Bayern, die sich offiziell „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ nennen dürfen.

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