IHK-Regionalausschuss legt seine Themenschwerpunkte für seine künftige Arbeit fest
„Der Landkreis steht wirtschaftlich gut da und die Voraussetzungen sind gegeben, dass Unternehmen auch weiterhin die Region als Standort wählen. Aber es gibt auch drängende Herausforderungen und Sorgen in der Wirtschaft, wir könnten den Anschluss und die Wettbewerbsfähigkeit verlieren“, sagt Michael Steinbauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck.
„In der Corona-Pandemie haben wir gesehen, wie wichtig und zukunftsträchtig Online-Handel, neue Modelle des stationären Handels, Home (bzw. Flex)-Office, eine Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes, sowie mobile und virtuelle Kommunikation sind. Dafür braucht es ein Digitalisierungskonzept, an dem alle Interessensgemeinschaften beteiligt werden, um aus einem möglichen Lösungskatalog eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur mit flächendeckendem schnellen Internet und Mobilfunk zu ermöglichen. Leider gibt es in dem Bereich im Landkreis seit Jahren einen großen Nachholbedarf.“
Ein weiteres Top-Thema für die anstehende Arbeit des Regionalausschusses soll die Förderung von Unternehmensgründungen und von Innovationen sein. „Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort lebt von einem Mix an Branchen und kann nur zukunftsfähig sowie krisenfest sein, wenn es eine breite Wirtschaftsstruktur gibt“, so Steinbauer. Deswegen brauche es mehr Unternehmensgründungen im Landkreis, die neue Geschäftsmodelle und Produkte auf den Markt bringen. „Im Kampf gegen den Klimawandel schlägt die Stunde nachhaltiger und umweltfreundlicher Innovationen. Der Landkreis Fürstenfeldbruck sollte diese Entwicklung nicht vom Spielfeldrand aus verfolgen, sondern ein Ort für Innovationen und Gründungen sein, damit die Region auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich ist“, fordert Steinbauer.