Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl stellen sich den Fragen der Wirtschaft
Angesichts der bevorstehenden OB-Wahl hatte der IHK-Regionalausschuss Ingolstadt Anfang des Jahres einen Forderungskatalog an die künftige Stadtspitze verabschiedet. Dieser bildete den Ausgangspunkt für die Diskussion mit den Kandidaten Christian De Lapuente (gemeinsamer Kandidat des Bündnisses für Ingolstadt), Michael Kern (CSU), und Stefan König (FW). Im Mittelpunkt stand die Forderung nach einer für den Wirtschafts- und Lebensstandort übergreifenden Vision Ingolstadt 2035+. Diese soll konkrete Meilensteine beinhalten, an denen sich die Arbeit der künftigen Stadtregierung messen lässt. „Eine Standortstrategie muss das Fundament bilden für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Stadt und unseres Wirtschaftsstandorts und damit auch die Vermarktung von Ingolstadt als attraktivem Lebens- und Arbeitsstandort“, so Schabmüller. In der Diskussion legten die Kandidaten die aus ihrer Sicht wichtigsten Handlungsfelder und -spielräume vor. Dass sich Ingolstadt wirtschaftlich breiter aufstellen müsse, darüber herrschte Konsens.
Anschließend bestand für die Unternehmer die Möglichkeit, den Kandidaten die Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Schabmüller schloss die Veranstaltung mit einer Einladung an den künftigen Oberbürgermeister oder die künftige Oberbürgermeisterin zur ersten Arbeitssitzung des IHK-Regionalausschusses. Diese findet Ende März statt. „Voraussetzung dafür, dass sich etwas bewegt, ist immer der Dialog. Deshalb ist es unseren Unternehmen ein dringendes Anliegen, den Austausch mit der Stadtspitze, mit dem OB, neu zu beleben. Insofern freuen wir uns auf die regelmäßige Fortführung unserer Gespräche nach der Wahl.“
Bitte beachten: Rosa Pepke, OB-Kandidatin der AfD, hatte ihre Teilnahme an der Wahlarena aus persönlichen Gründen abgesagt.