Service & Beratung

Bei einer Unternehmensgründung sind mehrere Aspekte zu beachten, unter anderem:

1. Rechtsform wählen – z. B. GmbH, UG oder Einzelunternehmen, je nach Haftung und Kapital.
2. Businessplan erstellen – zur Planung von Finanzierung, Zielgruppe und Marktstrategie.
3. Finanzierung sichern – durch Eigenkapital, Kredite oder Fördermittel.
4. Anmeldung und Genehmigungen – Gewerbeanmeldung, ggf. Handelsregistereintrag.
5. Steuern und Buchhaltung – frühzeitig steuerliche Pflichten und Buchführung klären.

Eine ganzheitliche Übersicht finden Sie in unserem Ratgeber Erstinformationen für Gründer: Unternehmensgründung "step-by-step"

Oder Sie lassen sich persönlich von unseren IHK Gründungsberater /-innen beraten.

Ein Businessplan enthält u.a. folgende Themen:

1. Idee und Zielgruppe definieren – Was bieten Sie an und für wen?
2. Marktanalyse durchführen – Konkurrenz, Trends und Chancen bewerten.
3. Finanzplanung erstellen – Kosten, Einnahmen, Kapitalbedarf kalkulieren.
4. Marketing- und Vertriebsstrategie entwickeln – Wie erreichen Sie Ihre Kunden?
5. Struktur und Umsetzung planen – Zeitplan, Meilensteine und Organisation festlegen

Einen Muster-Businessplan sowie weitere Tipps zur Vorereitung und Erstellung eines Businessplans finden Sie im Ratgeber So erstellen Sie Ihren Businessplan! der IHK für München und Oberbayern.

Oder Sie lassen sich persönlich von unseren IHK Gründungsberater /-innen zum Thema Businessplan beraten.

Ein wichtiger Punkt bei der Unternehmensgründung, den viele Jungunternehmer aus Unwissenheit vergessen, ist die Anmeldung des Betriebs bei der zuständigen Berufsgenossenschaft (BG). Mit Ausnahme der landwirtschaftlichen Genossenschaften verlangen die Berufsgenossenschaften die Anmeldung eines Unternehmens innerhalb von einer Woche nach der Gründung.

Mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber Erstinformationen für Gründer .

Oder Sie lassen sich persönlich von unseren IHK Gründungsberater /-innen zum Thema Berufsgenossenschaften beraten.

Als Selbständiger sollten Sie sich unverzüglich um Ihre Krankenversicherungsschutz kümmern. Das bedeutet, egal ob Sie sich für eine gesetzliche oder private Krankenkasse entscheiden, eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit der entsprechenden Krankenversicherung ist unerlässlich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Versicherungsbeiträge rückwirkend zum Beginn der Tätigkeit in nicht unerheblicher Höhe nachentrichtet werden müssen.

Mehr Infos zur Krankenversicherung für Selbstständige finden Sie auf unserer Ratgeber-Seite Erstinformationen für Gründer .

Oder Sie lassen sich persönlich von unseren IHK Gründungsberater /-innen zum Thema Krankenversicherung beraten.

Eine Geschäftsidee ist die Grundlage jeder Unternehmensgründung. Um eine passende Idee zu finden, gibt es verschiedene Wege: Sie können gezielt nach Problemen suchen, die Sie mit einem Produkt oder einer Dienstleistung lösen können. Kreativmethoden wie die 3-6-5-Methode helfen dabei, gemeinsam mit anderen viele Ideen zu entwickeln. Auch das Beobachten aktueller Trends oder das Übernehmen erfolgreicher Konzepte aus dem Ausland kann inspirierend sein. Alternativ können Sie ein bestehendes Unternehmen oder eine Geschäftsidee kaufen, sich einem Franchise anschließen oder als Co-Founder einsteigen. Erfindermessen und Internetrecherche bieten ebenfalls zahlreiche Impulse. Entscheidend ist, dass die Idee zu Ihnen passt und ein echtes Bedürfnis am Markt trifft.

Mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber Geschäftsidee.

Oder Sie lassen sich persönlich von unseren IHK Gründungsberater /-innen beraten.

Bei einer gewerblichen Unternehmensgründung ist das Finanzamt zu informieren. Sobald Sie die Unternehmensgründung beim zuständigen Gewerbeamt angezeigt haben, sollten Sie sich an das zuständige Finanzamt wenden, da dieses ist für die steuerliche Erfassung Ihres Unternehmens zuständig ist. Mit Hilfe eines Fragebogens erfasst das Finanzamt notwendige Angaben zu Ihrem Unternehmen, um es steuerlich einzuordnen und erteilt Ihnen eine Steuernummer.

Mehr erfahren Sie unseren Ratgeber Erstinformationen für Gründer: Unternehmensgründung "step-by-step" .

Oder Sie lassen sich persönlich von unseren IHK Gründungsberater /-innen beraten.

Eine Vorlage für einen Arbeitsvertrag finden Sie bei den Musterverträgen für Unternehmen auf der Webseite der IHK für München und Oberbayern. Neben vielen anderen Verträgen finden Sie dort auch Vorlagen für unbefristete Arbeitsverträge und befristete Arbeitsverträge .

Bin ich selbstständig oder nicht? Die Frage, ob sozialversicherungsrechtlich eine selbstständige Tätigkeit oder eine abhängige Beschäftigung vorliegt, ist kompliziert. Stellt sich heraus, dass ein Selbstständiger in Wahrheit abhängig beschäftigt ist (Scheinselbstständigkeit), können Nachzahlungen fällig werden.

Indizien für eine Scheinselbstständigkeit, mit denen Sie Ihren Status überprüfen können. finden Sie uauf unserer Ratgeber-Seite Scheinselbstständigkeit vermeiden.

Weitere Beratung aus dem Bereich Arbeitsrecht erhalten Sie auch über unseren Service Erstauskünfte Recht und Steuern für Unternehmen.

Wenn Sie Ihr Unternehmen ins Handelsregister eintragen möchten, benötigen Sie dafür einen Firmennamen. Dieser bezeichnet das Unternehmen und muss auch überall benutzt werden, z.B. auf Rechnungen, im Impressum der Website, auf Geschäftsbriefen oder in E-Mails. Für die Registrierung des Firmennamens gelten bestimmte Regelungen.

Nutzen Sie unseren Online-Service Firmenvoranfrage zur Eintragung ins Handelsregister , um herauzsufinden ob Ihr Name in Ordnung ist.

Mehr Infos finden Sie auch in unserem Ratgeber Geschäftsbezeichnung: Wie darf ich mein Unternehmen nennen?

Wer Waren in Verpackungen in Deutschland herstellt, importiert oder zusätzlich verpackt, unterliegt dem Verpackungsgesetz. Das gilt für Produzenten von Waren, Importeure und Online-Händler. Sie gelten als "Erstinverkehrbringer" und müssen sich registrieren. Fallen Verpackungen bei privaten Endverbrauchern an, müssen sich die Erstinverkehrbringer bei einem bundesweiten Rücknahmesystem für gebrauchte Verkaufsverpackungen (Systembetreiber, Duales System) zusätzlich lizenzieren.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber Verpackungsgesetz: Pflichten für Unternehmen.

Individuelle Fragen zum Verpackungsgesetz? Nutzen Sie unsere Beratung betrieblicher Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft.

Die Mitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer (IHK) ist für alle gewerblichen Unternehmen in Deutschland Pflicht – mit Ausnahme der Freiberufler, reinen Handwerker und landwirtschaftlichen Betriebe. Mit den Beiträgen der Mitglieder wird ein Großteil der Kosten der IHK gedeckt.

Mehr erfahren über die Vorteile der Pflichtmitgliedschaft und Höhe der IHK-Beiträge.

Bevor Sie einen Azubi einstellen, müssen Sie einen Berufsausbildungsvertrag abschließen. Vorlagen sowie Tipps zum richtigen Ausfüllen finden Sie in unserem Ratgeber Ausbildungsvertrag – alles Wichtige auf einen Blick

Benötigen Sie weitere Beratung rund um die Ausbildung? Wenden Sie sich gerne an die Ausbildungsberater /-innen der IHK für München und Oberbayern.

Ihre Azubi‑Identnummer finden Sie im offiziellen Registrierungsschreiben der IHK München zur Einrichtung Ihres Azubi‑Infocenter‑Zugangs – dort ist sie häufig zusammen mit dem Aktivierungscode abgedruckt.

Sollten Sie das Schreiben verloren haben oder Sie haben es nie bekommen, melden Sie sich bitte bei der IHK München, um Ihre Identnummer erneut zu erhalten, per Email an info@muenchen.ihk.de oder telefonisch unter 089 / 5116 - 0

Die zuständige Berufsschule wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt und in der Regel im Ausbildungsvertrag vermerkt.

Weitere Informationen und eine Übersicht zu Berufsschulen finden Sie hier

Ihre vorläufigen schriftlichen Prüfungsergebnisse können Sie im Azubi-Infocenter einsehen – sie sind in der Rugel kurz nach der Korrekturphase abrufbar: Prüfungsergebnisse online im Azubi-Infocenter

Die endgültige Entscheidung über das Bestehen erfolgt erst, wenn alle Prüfungsteile (schriftlich, praktisch/mündlich) abgeschlossen und vom Prüfungsausschuss bewertet wurden. Den offiziellen Prüfungsbescheid mit Ihrer Note erhalten Sie anschließend schriftlich von der IHK München.

Alle weiteren Informationen zur Prüfung finden Sie hier

Die Anmeldung zur Zwischen‑ oder Abschlussprüfung erfolgt durch Ihren Ausbildungsbetrieb – die IHK München sendet Ihrem Betrieb rechtzeitig die Anmeldeunterlagen zu oder fordert die Anmeldung digital im Azubi‑Infocenter an. Damit Sie zur Prüfung zugelassen werden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

• Teilnahme an vorgeschriebenen Zwischenprüfungen (sofern vorgesehen)
• Führungsnachweise über Ihre Ausbildung (z.B. Berichtsheft)
• Ihre Ausbildungszeit muss erfüllt sein oder spätestens zwei Monate nach dem Prüfungstermin enden
• Das Ausbildungsverhältnis muss bei der IHK eingetragen sein

Den Anmeldeschluss für Ihre Prüfung finden Sie jeweils in den Prüfungsterminen Ihrer Berufsgruppe

Weitere Informationen zur Prüfungsanmeldung finden Sie hier

Ja, grundsätzlich sind Auszubildende verpflichtet, einen Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) zu führen – entweder handschriftlich oder elektronisch. Der Ausbildungsbetrieb muss Ihnen dafür während der Arbeitszeit Gelegenheit geben.

Das ordnungsgemäß geführte Berichtsheft ist oft Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung und muss auf Verlangen der IHK vorgelegt werden.

Weitere Informationen und Hinweise zur Führung eines Berichtshefts finden Sie hier

Nein, das Berichtsheft muss in der Regel nicht am Tag der schriftlichen, praktischen oder mündlichen Prüfung mitgeführt werden. Die Kontrolle und Bewertung der Berichtsheftführung erfolgt bereits im Rahmen der Prüfungszulassung – nicht mehr direkt während der Prüfung.

Hinweis: In Ausnahmefällen kann der Prüfungsausschuss Einsicht in das Berichtsheft verlangen (z.B. bei Unklarheiten oder starkem Fehlzeitenaufkommen).

Weitere Informationen zur Führung des Berichtshefts finden Sie hier