Dunkle Treppe im Freien, auf der Mann mit orangenem Regenschirm nach oben geht

© Arafat Tarif von Pexels

Ratgeber

Erste Schritte zum Nachhaltigkeitsmanagement

Wie verankern Sie CSR und Nachhaltigkeit am besten in Ihrem Unternehmen? Informieren Sie sich über den Aufbau des Nachhaltigkeitsmanagements.

Die Handlungsfelder des CSR-Management:

Aufgrund der großen Heterogenität der Unternehmen, die sich stark nach Größe, Branche, Geschichte etc. unterscheiden, kann es nicht das eine CSR-Management geben. Jedoch lassen sich vier Handlungsfelder identifizieren, die den Orientierungsrahmen für das CSR-Management bilden:

  • Ökonomie,
  • Ökologie,
  • Arbeitsplatz und
  • Gemeinwesen.
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In 7 Schritten zum CSR-Management

Die Etablierung eines CSR-Managements ist mit einigen Veränderungen im Unternehmen verbunden. Eine Orientierung bieten dabei die sieben Umsetzungsschritte, die im Folgenden skizziert werden. Die sieben Schritte ermöglichen es, systematisch und schrittweise vorzugehen und machen somit das Thema CSR für ihr Unternehmen operationalisierbar. Um Sie bei dem Aufbau eines CSR-Managementsystems zu unterstützen, finden Sie auf www.csr.bayern.de Managementblätter, die die Umsetzung jeden Schrittes erleichtern.

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Anleitung zum Aufbau eines CSR-Managements:

Im ersten Schritt geht es darum, sich einen umfassenden Blick über das gesamte Unternehmen mit seinen Werten, der Unternehmensstrategie sowie Produkten, Strukturen und Prozessen zu verschaffen. Dies bringt die notwendige Transparenz, die für das weitere strukturierte Vorgehen von zentraler Bedeutung ist.

Für die Bestandsaufnahme können Sie sich an folgenden Fragen orientieren und das Managementblatt „Bestandsaufnahme“ (abrufbar unter www.csr.bayern.de) zur Hilfe nehmen:

  • Ergeben sich aus Unternehmenswerten, Strategie und Leitbild bereits wichtige Themen, die im Rahmen des CSR-Managementsystems berücksichtigt werden sollten?
  • Welche Aktivitäten und Prozesse lassen sich in den vier Handlungsfeldern identifizieren?
  • Gibt es bereits formelle oder informelle Ziele, Leitlinien oder Managementsysteme für die einzelnen Handlungsfelder?
  • Wie stehen Sie im Vergleich zu Wettbewerbern da? Gibt es ggf. Felder, in denen sich Ihr Unternehmen bereits hervorgehoben hat oder in Zukunft positionieren kann?

Die Aktivitäten und Einstellungen der Stakeholder wirken sich auf den Erfolg des eigenen Unternehmens aus. Zu den Stakeholdern gehören alle Personen(kreisen), die direkt oder indirekt durch die Geschäftstätigkeit Ihres Unternehmens betroffen sind. Zu wesentlichen Stakeholdern zählen beispielsweise Mitarbeiter, Gewerkschaften, Kunden, Investoren, Zulieferer, NGOs und Journalisten. Wer Stakeholder als Partner begreift und mit ihnen in einen produktiven Dialog tritt, wird Vorteile für das Unternehmen generieren.

Eine systematische Stakeholderanalyse, die untersucht, welche Stakeholder für das Unternehmen relevant sind und welche Anforderungen sie stellen, leistet einen wichtigen Beitrag zum Risikomanagement und langfristigen Unternehmenserfolg. Das Managementblatt „Stakeholder identifizieren“ (abrufbar unter www.csr.bayern.de) sowie der Praxisleitfaden des Bayerischen Landesamts für Umwelt zur Anspruchsgruppenanalyse der im Rahmen des Umweltpakt Bayern in Kooperation mit dem BIHK erstellt wurde, soll Sie bei der Analyse unterstützen.

Wünsche und Einflüsse von Stakeholdern ‎zu beachten, unterstützt Sie zum Beispiel dabei:

  • Potenziale zu erkennen, zu nutzen und Risiken zu reduzieren
  • Legitimation und Rechtssicherheit Ihres Handelns herzustellen
  • Vertrauen und Akzeptanz zu gewinnen
  • Trends zu erkennen und daraus Innovationen zu generieren

wesentlichkeitsanalyse

Durch Schritt 1 und 2 konnten Sie sich einen strukturierten Überblick über Ihr Unternehmen und sein Umfeld verschaffen. Nun gilt es, die wesentlichen Stellschrauben für Ihr Unternehmen zu eruieren und Prioritäten zu setzen.

Hierzu ist es empfehlenswert, eine Wesentlichkeitsanalyse durchzuführen, die es erleichtert, die zentralen Ansatzpunkte für das CSR-Management zu identifizieren. Bei der Wesentlichkeitsanalyse werden die Anforderungen des Unternehmens mit den Erwartungen der Stakeholder an das Unternehmen hinsichtlich zentraler Unternehmensthemen in Bezug zueinander gesetzt. Die einzuordnenden Themen sollten alle vier Handlungsfelder, also Ökonomie, Arbeitsplatz, Gemeinwesen und Ökologie umfassen. Themen, die sowohl von Seiten des Unternehmens als auch von Seiten der Stakeholder als sehr wichtig eingestuft werden, sollten zuerst angepackt werden. Das Managementblatt „Prioritäten setzen“ (abrufbar unter www.csr.bayern.de) soll Ihnen eine einfache Umsetzung der Wesentlichkeitsanalyse ermöglichen.

Formulieren Sie aus diesen Erkenntnissen bzw. zu den wesentlichen Themen nun drei bis fünf übergeordnete strategische Ziele, die für das CSR-Management Ihres Unternehmens richtungsweisend sein sollen.

Aus den bisherigen Erkenntnissen und den strategischen Zielen leiten Sie nun ab, welche CSR-relevanten operativen Ziele Ihr Unternehmen für die kommenden drei bis fünf Jahre verfolgen wird. Dies ist ein Zeitraum, in dem auch die Maßnahmen positiv auf die Zielerreichung wirken, die eine längere Anlaufphase haben (z.B. Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements oder Durchführung von Ökoeffizienzanalysen).

Dieses Zielbündel dient Ihnen dann zur Ableitung von Maßnahmen, mit denen diese Ziele in den kommenden Monaten bzw. Jahren erreicht werden sollen. Als Hilfestellung können Sie das Managementblatt „Ziele und Maßnahmen definieren“ (abrufbar unter www.csr.bayern.de) nutzen. Bitte beachten Sie: Ziele sollen konkret, realistisch und messbar sein. Fragen Sie sich, woran Sie festmachen, ob ein Ziel erreicht wird und legen Sie entsprechende Kriterien fest, aus denen Sie Maßnahmen ableiten und die Messbarkeit gewährleisten.

Nachdem Sie Ziele und Maßnahmen für Ihr CSR-Management festgelegt haben, gilt es Verantwortlichkeiten, Prozesse und Kennzahlen zur Wirkungsmessung zu definieren, die die Umsetzung der Maßnahmen sicherstellen und die Zielerreichung möglich machen. Zielen und Maßnahmen sind Budgets und Mitarbeiterressourcen zuzuordnen. Zu klären ist auch, wer die Gesamtverantwortung für das Thema CSR in Ihrem Betrieb trägt und die verschiedenen Maßnahmen der einzelnen Bereiche koordiniert. Wichtig ist die Rückendeckung der Unternehmensleitung, denn das Thema kann nur vorangebracht werden, wenn sich auch die Geschäftsführung zur Wichtigkeit von CSR bekennt.

Die Managementblätter „Verantwortlichkeiten festlegen“ und „Organisation des CSR Managements“ (abrufbar unter www.csr.bayern.de) können Ihnen hierbei Unterstützung bieten. Sind die Ziele, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten geklärt, kann das Auf- und Umsetzen der CSR-Maßnahmen in den jeweiligen Handlungsfeldern beginnen.

In regelmäßigen Abständen (mindestens einmal im Jahr) sollten Sie mit Hilfe der Verantwortlichen und der definierten Kennzahlen prüfen,

  • wie die Umsetzung der Maßnahmen vorangeschritten ist,
  • ob und wo es Probleme gibt und
  • welche Ziele (nicht) erreicht wurden.

Basis dafür ist die Dokumentation, was wann von wem getan wurde. So kann fortlaufend geprüft werden, wo Ihr Unternehmen in welchem Handlungsfeld steht.

Ziele und Maßnahmen der vier CSR-Felder müssen im Zeitablauf immer wieder angepasst und weiterentwickelt werden – zum einen, weil sich Ihr Unternehmen und auch das Umfeld sowie die Anforderungen stetig verändern und zum anderen, weil sich im Praxistest auch zeigen wird, dass die eine oder andere Maßnahme nicht das bewirkt, was Sie sich versprochen haben.

Transparente Kommunikation ist insbesondere für die Unternehmen wichtig, deren Kunden der CSR-Berichterstattungspflicht der Europäischen Union unterliegen und von ihren Lieferanten nicht-finanzielle Informationen zu ökologischem und sozialem Engagement einfordern. Detaillierte Informationen finden hierzu Sie in unserem Merkblatt zur CSR-Berichtspflicht .

Verfügt ein Unternehmen über eine strukturierte Dokumentation des Engagements in den vier CSR-Handlungsfeldern, fällt es leicht, den Informationsbedarf der Anspruchsgruppen – seien es Mitarbeiter, Kunden oder andere Geschäftspartner, Umwelt- oder Sozialverbände, Medien oder Gewerkschaften – zu befriedigen.

Als Basis für die Kommunikationsstrategie und –struktur kann das „Managementblatt „Kommunizieren“ auf www.csr.bayern.de dienen.

Machen Sie den CSR-Basistest für KMU

Sie wissen noch nicht, ob Ihr Unternehmen bereits verantwortungsvoll handelt und ob es noch Potential gibt? Dann machen Sie jetzt den Selbsttest. Beantworten Sie die Fragen und sammeln Sie Punkte. Merken Sie sich Ihre Gesamtpunktzahl und machen Sie die Auswertung. Der Test gibt Ihnen einen ersten Überblick und hilft bei der Selbsteinschätzung zum Start Ihres CSR-Managements.

Auch die " Checkliste Nachhaltigkeitsmanagement", ein wesentlicher Bestandteil der " Handlungshilfe Nachhaltigkeitsmanagement für KMU" ermöglicht Ihnen eine erste Bestandsaufnahme des Status Quo der Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen. Die Checkliste ist sowohl für Unternehmen geeignet, die schon ein Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsmanagementsystem führen als auch für Unternehmen ohne ein solches System.

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Zu den Fragen

1. Ist das Leitbild der Ehrbaren Kaufleute mit den Werten ‎Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit in Ihrem Unternehmen handlungsleitend? ‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

2. Sind Sie bestrebt, Ihre Geschäftstätigkeit in Einklang mit sozialen und ökologischen Belangen zu bringen?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

3. Sind die Grundsätze wertebasierter Unternehmensführung auf den verschiedenen Ebenen Ihres Unternehmens präsent?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

4. Hängt Ihr unternehmerischer Erfolg auch von sozialen und ökologischen Faktoren ab?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

5. Hat Ihr Unternehmen ein Leitbild, eine Vision, etc. formuliert, das die Werte der Ehrbaren Kaufleute aufgreift?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

1. Hat Ihr Unternehmen Grundsätze oder ‎Selbstverpflichtungen zur Einhaltung ‎ethischer, sozialer und ökologischer Anforderungen verabschiedet?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

2. Nutzt Ihr Unternehmen ‎qualitätsbezogene Gütesiegel (z.B. Blauer Engel) oder ‎Managementsysteme‎ (z.B. ISO 9001 oder EMAS)?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

3. Werden in Ihrem Unternehmen alle ‎Mitarbeiter und Führungskräfte regelmäßig ‎über regelkonformes Verhalten geschult (z.B. Schulungen zu Datenschutz und Anti-Korruption)?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

4. Hat Ihr Unternehmen Maßnahmen ‎aufgesetzt, um langfristige ‎Kundenbeziehungen aufzubauen (z.B. ‎regelmäßige Kundenbefragungen, ‎Beschwerdemanagement)?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

5. Haben Sie Vorgaben zu Einkauf und ‎Beschaffung in Ihrem Unternehmen ‎verankert, die Anforderungen an ‎gesellschaftliche Verantwortung enthalten?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

1. Gehen Sie Themen wie Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und faire Entlohnung in Ihrem Unternehmen aktiv an?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

2. Bieten Sie in Ihrem Unternehmen ‎Maßnahmen zur Gesundheitsförderung? und ‎Prävention an?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

3. Werden in Ihrem Unternehmen ‎Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf ‎und Familie angeboten?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

4. Führen Sie in Ihrem Unternehmen ‎regelmäßig Mitarbeitergespräche zur Personalentwicklung durch?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

5. Stehen Ihren Mitarbeitern jährlich Angebote ‎zur Weiterbildung offen? ‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

1. Versteht sich Ihr Unternehmen als Partner in der Region?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

2. Betreibt Ihr Unternehmen Sponsoring oder ‎spendet regelmäßig an gemeinnützige ‎Organisationen und Initiativen?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

3. Unterstützen Sie das ehrenamtliche Engagement Ihrer Mitarbeiter?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

4. Beteiligt sich Ihr Unternehmen an Partnerschaften mit regionalen oder gemeinnützigen Organisationen?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

5. Pflegt Ihr Unternehmen einen regelmäßigen Austausch mit Vertretern von Politik und Gesellschaft?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

1. Hat Ihr Unternehmen umweltbezogene Ziele formuliert?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

2. Erfasst Ihr Unternehmen regelmäßig umweltrelevante Kennzahlen?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

3. Setzt Ihr Unternehmen Maßnahmen zur Senkung der Umweltbelastungen und zur Schonung der Ressourcen um?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

4. Achtet Ihr Unternehmen in der Beschaffung auf Umweltstandards und -zertifikate seiner Lieferanten?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

5. Betreibt Ihr Unternehmen ein aktives ‎Abfallmanagement (z.B. Maßnahmen zur Abfalltrennung und ‎‎-vermeidung)?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

1. Sind Ihnen die zentralen Stakeholder / Anspruchsgruppen Ihres Unternehmens und deren Erwartungen bekannt?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

2. Werden die Ideen und Anliegen der einzelnen Stakeholdergruppen in Ihrem Unternehmen aufgegriffen?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

3. Binden Sie Ihre Mitarbeiter in Unternehmensentscheidungen ein?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

4. Haben die Ideen und Erwartungen der einzelnen Stakeholdergruppen einen Einfluss auf wichtige Entscheidungen in Ihrem Unternehmen?

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

5. Kommunizieren Sie Informationen über ‎ökonomische, soziale und ökologische ‎Kennzahlen und Aktivitäten an verschiedene Stakeholdergruppen?‎

  • Ja (2 Punkte)
  • Teilweise (1 Punkt)
  • Nein (0 Punkte)

Zur Auswertung

Der erste Schritt ist getan!

Sie haben mit Ihrer Teilnahme an diesem CSR-Basistest Interesse für eine wertebasierte Unternehmensführung und ein CSR Managementsystem gezeigt. Vielleicht setzen Sie schon erste CSR-Maßnahmen um, doch der Test zeigt, dass noch viel ungenutztes Potenzial in Ihrem Unternehmen schlummert.

Werfen Sie einen Blick in die Good-Practice Beispiele und lassen Sie sich von den Erfahrungsberichten anderer Unternehmer inspirieren. Der Leitfaden für KMU auf dieser Website bietet Ihnen zudem eine Orientierung, wie sich ein systematisches CSR-Management in den vier Handlungsfeldern Ökonomie, Arbeitsplatz, Gemeinwohl und Ökologie umsetzen lässt. Die Chancen sind vielfältig: Wer Verantwortung übernimmt, profitiert beispielsweise von einer höheren Produktivität dank motivierter Mitarbeiter und niedrigerer Fluktuationsraten. Und auch der Absatz lässt sich steigern, denn auch Investoren, Geschäftspartner und Kunden achten vermehrt auf die Produktionsbedingungen. Gerade Maßnahmen im Handlungsfeld Ökonomie eröffnen häufig Einsparpotenziale. Stärken Sie Ihre Wettbewerbsposition und investieren Sie in die Zukunft Ihres Unternehmens!

Sie sind auf einem guten Weg!

In einzelnen Bereichen setzen Sie schon erste CSR-Maßnahmen um. Jetzt gilt es, Ihr gelebtes Engagement zu systematisieren und auszuweiten. Auf dieser Website stellen wir Ihnen Erfahrungsberichte von anderen Unternehmen als Good-Practice Beispiele zur Verfügung und geben Ihnen im CSR-Leitfaden Orientierung zur Umsetzung eines systematischen CSR-Managements.

Zunächst empfehlen wir Ihnen, eine erste Bestandsaufnahme durchzuführen. Welche Aktivitäten und Prozesse lassen sich in den vier Handlungsfeldern von CSR – Ökonomie, Arbeitsplatz, Gemeinwohl und Ökologie – identifizieren? In welchen Bereichen sehen Sie noch Potenzial, ihr Engagement auszuweiten? Führen Sie sich die leitenden und prägenden Werte Ihres Unternehmens sowie die Erwartungen der verschiedenen Stakeholder vor Augen und überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Potenziale weiter nutzen, und sich mit Blick auf Wettbewerber noch besser positionieren können!

Weiter so!

Die Auswertung des CSR-Basistests zeigt, dass Sie schon in einigen Bereichen CSR-Maßnahmen ergriffen haben. Es gilt nun, Ihr Engagement weiter zu systematisieren, in alle Bereiche Ihres Unternehmens zu implementieren und messbar zu machen. Stecken Sie sich konkrete Ziele in den einzelnen Bereichen. Für jedes Ziel sollten Maßnahmen definiert werden, die Sie dem Ziel Jahr für Jahr näher bringen. Konkrete Ziele und Maßnahmen erleichtern Ihnen auch die Kommunikation Ihres Engagements nach außen. Unterstützung und Beispiele finden Sie in dem CSR-Leitfaden für KMU auf dieser Website. Machen Sie Ihr Engagement sichtbar und stärken Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit!

Unternehmensverantwortung ist bei Ihnen bereits gelebte Realität!

Sie engagieren sich in allen vier Handlungsfeldern von CSR – Ökonomie, Arbeitsplatz, Gemeinwohl und Ökologie – und haben Ihre Aktivitäten wahrscheinlich in einem systematischen CSR-Management erfasst. Achten Sie darauf, dass Ziele und Maßnahmen in allen vier Handlungsfeldern im Laufe der Zeit angepasst und weiterentwickelt werden.

Zum einen verändern sich das Unternehmen und auch das Umfeld sowie die Anforderungen stetig. Zum anderen zeigt sich meist im Praxistest, dass die eine oder ‎andere Maßnahme nicht das bewirkt, was Sie sich von ihr versprochen haben. ‎Es gilt das CSR-Management zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Sofern Sie Ihr Engagement noch nicht nach außen kommunizieren, sollten Sie auch die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts in Erwägung ziehen. Eine transparente Kommunikation gewährleistet die Wahrnehmung des Unternehmensengagements in der Öffentlichkeit und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Sie gehören zu den Vorreitern Ihrer Branche!

Die Auswertung zeigt, dass Sie die Wichtigkeit und die Chancen des Themas erkannt haben und in allen Unternehmensbereichen umsetzen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Unternehmen und engagieren Sie sich in Unternehmens- und Brancheninitiativen. Dies erlaubt Ihnen, die Weiterentwicklung von CSR in Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus mitzugestalten. Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem Erfolg. Gerne nehmen wir Ihren Erfahrungsbericht zum Thema CSR unter den „Good-practice Beispielen“ auf dieser Website mit auf.