„Human-assisted autonomy“-Ansatz
Dass die Technologie zukunftsweisend ist, merkte das Trio recht schnell: Wenige Wochen nach der Gründung war die erste Finanzierungsrunde bereits abgeschlossen, die ersten Mitarbeitenden eingestellt und der Technologietransfer von der Uni in ein industrielles Produkt gemacht.
Mittlerweile gehören 150 Beschäftigte zum Team. Und die ursprüngliche Idee des rein ferngesteuerten – teleoperierten – Fahrens wurde von dem „human-assisted autonomy“-Ansatz ersetzt. „Wir nutzen so viel KI wie möglich für das autonome Fahren, aber so viel Mensch wie nötig, um den Logistikern eine 100-prozentige Verfügbarkeit der Systeme zu garantieren“, so Kramer.
Künstliche Intelligenz kommt beispielweise zum Einsatz, wenn es um die Konnektivität, also die Verbindungsfähigkeit, zwischen den Fahrzeugen und dem Teleoperator geht. Damit diese durchgehend gewährleistet ist, sind 6 SIM-Karten von 3 Anbietern in den Konnektivitätsmodulen integriert. „Unser Algorithmus entscheidet, welches die beste Verbindung ist“, sagt der 30-Jährige. Funklöcher darf es nicht geben.