Vorstand Olav Carlsen von Hydrogen Rise betont, dass die Deutschen im Oman auch als Akteure, Projektentwickler und Wissensimporteure gefragt sind. Davon ist ebenso Ruth Prelicz, Expertin für Wasserstoff und erneuerbare Energiesysteme, überzeugt. Sie unterstützt die Wasserstoffdiplomatie (H2Diplo) im Oman und ist ein Anlaufpunkt für deutsche Unternehmen, die Wasserstoffprojekte voranbringen wollen.
„Die Technologieanbieter Siemens, Siemens Energy und der TÜV Süd haben bereits Niederlassungen vor Ort. Vertreter von Thyssenkrupp und die bayerischen Wasserstoffexperten von Hydrogenious kommen ebenfalls regelmäßig. Linde ist an einem grünen Wasserstoff-Ammoniak-Projekt in der Hafenstadt Salalah beteiligt“, sagt Prelicz.
Die Expertin sieht jede Menge Potenzial für deutsche Firmen und nennt ein Beispiel: „Die Anlagen müssen gewartet werden, damit sie problemlos laufen. Dafür ist es notwendig, Personal auszubilden und zu schulen – eine interessante Aufgabe für deutsche Mittelständler“, meint Prelicz.