IHK Fortbildungsprüfung

Geprüfte /-r Meister /-in für Veranstaltungstechnik – Bachelor Professional für Veranstaltungstechnik

Ein Meister für Veranstaltungstechnik wirkt mit bei der Planung und Errichtung von Anlagen und Arbeitsstätten zur technischen Umsetzung künstlerischer Anforderungen, er überwacht Kostenentwicklungen und stellt den bedarfs- und termingerechten Einsatz von Mitarbeitern und Betriebsmitteln sicher.

Ziel der Prüfung

Mit der Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss „Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik / Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik – Bachelor Professional für Veranstaltungstechnik“ soll die auf einen beruflichen Aufstieg abzielende Erweiterung der beruflichen Handlungsfähigkeit auf der zweiten beruflichen Fortbildungsstufe der höherqualifizierenden Berufsbildung nachgewiesen werden.

Ziel der Prüfung ist der Nachweis der Qualifikation zum „Geprüften Meister für Veranstaltungstechnik / Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik – Bachelor Professional für Veranstaltungstechnik“ und damit die Befähigung, in Betrieben unterschiedlicher Art und mit unterschiedlicher Aufgabenstellung für verschiedene Veranstaltungsformen die technische Umsetzung von Veranstaltungen zu konzipieren, zu planen, zu leiten und evaluieren sowie die Betriebsorganisation mitzugestalten und Führungsaufgaben wahrzunehmen.

Zulassungsvoraussetzungen ‎– Zulassung zur Prüfung

Die Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie bitte der aktuellen Verordnung.
Zur Prüfung Ihrer persönlichen Zulassung zur Prüfung geben Sie bitte unter folgendem Link Ihre Daten ein und laden Ihre Nachweise hoch.

Aufbau der Prüfung

Die Prüfung gliedert sich in drei Prüfungsteile:

1. Prüfungsteil „Veranstaltungsprozesse“
2. Prüfungsteil „Betriebliches Management“
3. Prüfungsteil „Veranstaltungsprojekt“

Im Prüfungsteil „Veranstaltungsprozesse" werden die Prüfungsbereiche „Konzeption und Planung veranstaltungstechnischer Projekte“ und „Technische Leitung und Umsetzung veranstaltungstechnischer Projekte“ geprüft. Die Prüfung ist schriftlich abzulegen. Es wird je eine Situationsaufgabe zu den Prüfungsbereichen gestellt.

Im Prüfungsteil „Betriebliches Management" werden die Prüfungsbereiche Betriebsorganisation, Personalorganisation und Personalführung geprüft. Die Prüfung ist schriftlich und mündlich abzulegen. Es ist eine Situationsaufgabe zu den Prüfungsbereichen Betriebsorganisation und Personalorganisation zu bearbeiten, für den Prüfungsbereich Personalführung wird mit der zu prüfenden Person die Simulation und Reflexion eines Konfliktgesprächs durchgeführt.

Im Prüfungsteil „Veranstaltungsprojekt“ soll die zu prüfende Person nachweisen, dass sie in der Lage ist

  • Veranstaltungsprojekte zu planen und Lösungen für auftretende komplexe Probleme zu erarbeiten,
  • technische Umsetzung und Abläufe zu koordinieren,
  • die Sicherheit der technischen Einrichtungen und der Mitwirkenden zu gewährleisten,
  • Abläufe und Resultate zu reflektieren und Verbesserungen vorzuschlagen und
  • Konzepte, Lösungen und Entscheidungen zu dokumentieren, zu kommunizieren und zu begründen.

Bestandteile des Prüfungsteils „Veranstaltungsprojekt" sind:

  • ein Bericht in Form einer Hausarbeit über das veranstaltungstechnische Projekt,
  • eine Präsentation des veranstaltungstechnischen Projekts und
  • ein Fachgespräch über das veranstaltungstechnische Projekt

Prüfungstermine und Fristen

Diese Fortbildungsprüfung wird von der IHK München und Oberbayern im Frühjahr und im Herbst angeboten.
Die genauen Prüfungstermine entnehmen Sie bitte der Terminvorschau.

Gebühren für die Prüfung

Die Höhe der Prüfungsgebühren entnehmen Sie bitte der aktuellen Gebührenordnung.

Lehrgangsträger ‎– wer bildet aus

Grundsätzlich ist kein Lehrgang zur Vorbereitung auf die Prüfung vorgeschrieben. Aufgrund der Komplexität und der Menge des Prüfungsstoffes ist die strukturierte Vorbereitung aber sehr empfehlenswert. Der Link zum Lehrgangsanbieter enthält die uns bekannten Bildungsträger, die auf diese Prüfung vorbereiten. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und hat keinen Empfehlungscharakter. Über die Qualität der jeweiligen Vorbereitungsmaßnahme können wir keine Aussage treffen. Wir empfehlen Ihnen aber, dass Sie sich vorab bei den in Frage kommenden Bildungsträgern über die Unterrichtsinhalte und –methoden sowie über die Referenzen der eingesetzten Trainer / Dozenten informieren.