Ausbildung als Elektroniker/-in für Betriebstechnik
Den Beruf Elektroniker/-in für Betriebstechnik erlernst Du in einer klassischen dualen Ausbildung, die insgesamt dreieinhalb Jahre dauert. Im Rahmen der Ausbildung macht Dich Dein Ausbildungsbetrieb mit mindestens einem der folgenden Tätigkeitsbereiche vertraut:
- Energieverteilungsanlagen und Energieverteilungsnetze
- Gebäudeinstallationen und Gebäudenetze
- Produktionstechnische und verfahrenstechnische Anlage
- Schalt- und Steueranlagen
- Elektrotechnische Ausrüstung
Das Einsatzgebiet legt der Ausbildungsbetrieb fest. Es richtet sich nach dessen Arbeitsschwerpunkten. Hast Du besondere Interessen, bewerbe Dich bei Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv sind.
Während der Ausbildung sammelst Du praktische Erfahrungen in Deinem Betrieb und erhälst die nötigen theoretischen Kenntnisse über den Unterricht in der Berufsschule. Diese besuchst Du entweder an zwei Tagen pro Woche oder in größeren Unterrichtsblöcken. Du dokumentierst in Deinem Berichtsheft während der Ausbildungszeit, was Dein Ausbilder/ Deine Ausbilderin Dir beibringt und welche Arbeiten Du durchgeführt hast. Dein Ausbildungsbetrieb zahlt Dir eine Ausbildungsvergütung, die in jedem Lehrjahr steigt.
Im Verlauf der Ausbildung lernst Du unter anderem Folgendes:
- Einrichten und Abräumen von Arbeitsplätzen und Baustellen
- Installation von Energie-, Informations- und allgemeinen Versorgungsleitungen
- Einrichtung und Installation von hydraulischen und pneumatischen Maschinen und Komponente
- Zusammenbau und Verdrahtung von Schaltsystemen
- Umgang mit Installations- und Dokumentationsunterlagen (auch in englischer Sprache)
- Kommunikation mit Kunden und Dienstleistern (auch in englischer Sprache)
Die Ausbildungsverordnung sieht vor, dass Du bereits während der Berufsausbildung Zusatzqualifikationen erwerben. Möglich sind Bereiche wie IT-Sicherheit, digitale Vernetzung, digitale Fertigungsprozesse oder Programmierung.
Gegen Ende Ihrer Ausbildung legst Du eine gestreckte Abschlussprüfung ab. Noch vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst Du den ersten Teil der Abschlussprüfung. Das Ergebnis macht 40 Prozent der Endnote aus. Der zweite Prüfungsteil folgt am Ende der Ausbildung und wird mit 60 Prozent gewichtet.