IHK-Regionalausschuss schlägt Maßnahmen zur Unterstützung der Betriebe vor
Im Zuge ihres virtuellen Treffens mit Krüns Bürgermeister Thomas Schwarzenberger, Maximilian Mayer, G7-Koordinator des Marktes Garmisch-Partenkirchen, und Oliver Steinbach, Wirtschaftsförderer des Marktes Garmisch-Partenkirchen, hat der IHK-Regionalausschuss ein Positionspapier verabschiedet. Dieses enthält Vorschläge, mit welchen Maßnahmen sowohl die bayerische Staatsregierung als auch die Behörden vor Ort die Wirtschaft unterstützen können. Dazu zählen unter anderem:
1. Prüfung einer finanziellen Sonderförderung durch die bayerische Staatsregierung für Unternehmen, die während Vorbereitung und Durchführung des Gipfels von besonders starken Umsatzeinbußen betroffen sind. Die Unterstützung könnte analog zu den etablierten Corona-Hilfsmaßnahmenpaketen erfolgen.
2. Prüfung einer finanziellen Förderung durch die bayerische Staatsregierung für die Einführung des geplanten Bonuskartensystems in Tourismus und Einzelhandel
3. Behördliche Entscheidungen im Sinne der Wirtschaft zum Beispiel zur Kompensation von außergewöhnlichen unternehmerischen Belastungen wie Liefer- und Verkehrsproblemen, gegebenenfalls auch Genehmigung von Arbeit an Sonn- oder Feiertagen.
Peter Lingg, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Garmisch-Partenkirchen, erklärt: „Das bevorstehende Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten bewegt die Menschen. Für uns Gastgeber ist der Gipfel eine wertvolle Chance, auf internationalem Parkett für unsere touristisch attraktive Region zu werben. Dennoch sind mit solch einem Treffen von weltpolitischer Geltung berechtigte Bedenken verbunden. Es ist uns bereits gelungen, in ersten Gesprächen die politischen Mandatsträger aus dem Landkreis, Vertreter der Staatsregierung und Kommunalpolitik für die Sorgen der Wirtschaft zu sensibilisieren. Und wir sind froh über die Gesprächsbereitschaft, die uns von allen Seiten signalisiert worden ist. Diesen Dialog möchten wir fortführen. Wir sind zuversichtlich, dass die zuständigen Stellen breite Unterstützung ermöglichen und rechtliche Spielräume großzügig nutzen werden.“