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Pressemeldung vom 23.07.2025

Deutschland wieder zum Top-Wirtschaftsstandort machen

Wie geht´s der Wirtschaft und was wünschen sich die Unternehmen im Landkreis Dachau von der Politik? Angesichts der vielen Herausforderungen und den jüngsten wirtschaftspolitischen Entscheidungen in Berlin hatte der IHK-Regionalausschuss Dachau bei seiner vergangenen Sitzung viel zu diskutieren gehabt. Die politischen sowie wirtschaftlichen Einschätzungen kamen von der Bundestagswahlkreisabgeordneten Katrin Staffler und IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl, die ebenso wie der regelmäßig anwesende Landrat Stefan Löwl als Gäste am Austausch teilnahmen. Die Unternehmerinnen und Unternehmen trafen sich bei Tennet in Dachau.

Katrin Staffler und IHK-Chef Manfred Gößl zu Gast im IHK-Regionalausschuss Dachau

IHK-Chef Manfred Gößl stellte zu Beginn die Frage „Dreht sich der Wind?“ und berichtete anhand der aktuellen Konjunkturdaten, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft zwar stabilisiere, dies aber getragen sei von Hoffnungen, nicht von der Auftragslage. „Das größte Problem sind nach wie vor die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen – allen voran Bürokratie, aber auch Arbeitskosten, Steuerlast und fehlende Reformen im Sozialsystem und bei den Transferleistungen“, so Gößl. Er machte deutlich: „Wir sagen Nein zu Schulden ohne Reformen! Wir sagen Nein zu Schulden, die nicht für Investitionen, sondern zum Stopfen von Haushaltslöchern zweckentfremdet werden. Wir sagen Ja zu Mehrausgaben für zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur und zur Wiederherstellung unserer Verteidigungsfähigkeit.“ Am Ende messe die Wirtschaft die neue Bundesregierung daran, ob den Worten Taten folgen und ob Versprechen zum Abbau von Bürokratie und Steuern eingehalten werden, sagte Gößl.

Aus Sicht von Katrin Staffler habe die Wirtschaft in den vergangenen Jahren gerade unter der Pandemie und den Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine gelitten. Jetzt gehe es darum, ein Klima zu schaffen, damit Unternehmen wieder in Deutschland investieren. „Das ist abhängig vom Glauben in den Standort, daher müssen wir weg von der Krisenstimmung und hin zur Aufbruchsstimmung“, so die Bundestagsabgeordnete.

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