Social-Media-Konzept der IHK für München und Oberbayern

Die IHK für München und Oberbayern hat ein Social Media-Angebot eingerichtet, um bestimmte Zielgruppen besser zu erreichen, für die im Sinn ihres gesetzlichen Auftrags ein Informationsauftrag besteht.

Die Industrie- und Handelskammern haben gemäß des § 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) die Aufgaben

1. das Gesamtinteresse der ihnen zugehörigen Gewerbetreibenden ihres Bezirks, einschließlich der Gesamtverantwortung der gewerblichen Wirtschaft, die auch Ziele einer nachhaltigen Entwicklung umfassen kann, auf regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene wahrzunehmen,

2. für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft ihres Bezirks zu wirken,

3. für die Wahrung von Anstand und Sitte der ehrbaren Kaufleute, einschließlich deren sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung, zu wirken

und dabei stets die wirtschaftlichen Interessen einzelner Gewerbezweige oder Betriebe abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen.

Das Angebot ist erforderlich, weil immer mehr Menschen soziale Medien als primäre beziehungsweise einzige Informationsquelle nutzen. Ohne soziale Medien würde die IHK einen Teil ihrer Zielgruppen nur schwer oder gar nicht erreichen.

Über diese Social Media-Kanäle will die IHK auch einen allgemeinen Einblick in ihre Leistungen bieten und auf bestimmte Serviceangebote hinweisen. Dies dient der Information unserer Zielgruppen, insbesondere Mitgliedsunternehmen und Ehrenamt, Azubis unserer Mitgliedsbetriebe, Kooperationspartnern, Politik, Institutionen und unseren Mitarbeitenden. Konkrete Verwaltungsleistungen sind nicht Teil des Angebotes.

Das Social Media-Angebot stellt eine Ergänzung beziehungsweise einen Ausschnitt des Internetangebots dar. Dieses Angebot unterstützt den Internetauftritt und die Öffentlichkeitsarbeit der IHK für München und Oberbayern. Zudem könnte im Fall von technischen Störungen des allgemeinen IHK-Online-Angebots der Informationsfluss der IHK über die Social Media-Auftritte aufrechterhalten werden.

Die über die sozialen Medien verbreiteten Informationen zum Inhalt der IHK-Arbeit finden sich in der Regel auch auf der Internetseite oder dem Online-Magazin der IHK. Hierfür ist keine Registrierung erforderlich. Ein Nachteil ist daher nicht gegeben, auch wenn das Social Media-Angebot nicht genutzt wird. Rechtspflichten zur Bekanntgabe setzt die IHK für München und Oberbayern über eine Veröffentlichung im nach IHK-Satzung vorgeschriebenen amtlichen Publikationsorganen um (§ 17 IHK-Satzung,
§ 24 Abs.1 Satz 1 Wahlordnung).

Der Social Media-Auftritt kann als Kommunikationsplattform beziehungsweise zur unmittelbaren Kontaktaufnahme mit der IHK genutzt werden. Die Kommunikation und Beratung erfolgt aber mehrheitlich über die herkömmlichen Wege, wie persönliche Gespräche, Telefon und E-Mail sowie digital über IHK-Websites und IHK-Plattformen wie das Service-Portal Meine IHK erfolgen.

Beschreibung des Social Media-Angebots

Zweck:

Einbringen von Informationen der IHK zu ihrem Serviceangebot in ein reaktionsstarkes Online-Netzwerk und Aufbau einer Follower-Gruppe, die an die IHK gebunden werden soll, insbesondere aus dem Bereich Unternehmer, Gründer, Schüler/-innen, Auszubildende und Personen mit Interesse an IHK-Informationsveranstaltungen zu wirtschaftsrelevanten Themen.

Inhalte:

Auf Facebook werden parallel zur Veröffentlichung im Internetauftritt Terminankündigungen von Veranstaltungen und Service Tipps der IHK für München und Oberbayern publiziert.

Zielgruppe:

Vor allem im Altersbereich von 25 bis 54 Jahren werden sehr viele Personen erreicht. Damit spricht die IHK direkt ihre Mitgliedsbetriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, die von den Services der IHK profitieren.

Die eingestellten Inhalte sind für alle Besucher einsehbar, das heißt auch für Nicht-Registrierte. Eine Interaktion ist jedoch nur durch vorherige Registrierung möglich.

Zweck:

Einbringen von Informationen der IHK-Arbeit in ein reaktionsstarkes Online-Netzwerk und Aufbau einer Follower-Gruppe, die an die IHK gebunden werden soll, insbesondere aus dem Bereich Medienvertreter und Unternehmer mit Interesse an Branchenveranstaltungen und wirtschaftsrelevanten Themen.

Inhalte:

Auf Twitter werden parallel zur Veröffentlichung im Internetauftritt Pressemeldungen, Branchenthemen/Branchenveranstaltungen sowie Statistiken und Studien publiziert.

Zielgruppe:

Da sich die Plattform als Expertenkanal etabliert hat, werden hier vorwiegend Unternehmensentscheider, Journalisten sowie andere Interessenvertreter (Ministerien, Verbände, etc.) angesprochen. Diesen bieten wir nachrichtlich aufbereitete Kurzinformationen. Auf anderen Kanälen sind diese weniger vertreten.

Die eingestellten Inhalte sind für alle Besucher einsehbar, das heißt auch für Nicht-Registrierte. Eine Interaktion ist jedoch nur durch vorherige Registrierung möglich.

Zweck:

Alle Videos, die die IHK für München und Oberbayern für den Internetauftritt oder andere Zwecke produziert, sind auf dem allgemeinen YouTube-Kanal der IHK für München und Oberbayern einsehbar. Er soll eine Übersicht über die Videos der IHK geben. Über eine thematische Verschlagwortung sind die Videos über Suchmaschinen recherchierbar.

Der Kanal wird zudem benötigt, um Videos und Erklärfilme zu der Arbeit der IHK und dessen Informationsangebot möglichst einfach, kostengünstig und im Sinne der Barrierefreiheit abzubilden und u.a. auf der Website der IHK darzustellen. Komplexe Themen können mittels Webinare verständlich aufbereitet werden.

Inhalte:

Dargestellt werden Informationen zu Aufgaben, Angeboten und Projekten der IHK.

Die eingestellten Inhalte sind für alle Besucher einsehbar, das heißt auch für Nicht-Registrierte. Eine Interaktion ist jedoch nur durch vorherige Registrierung möglich.

Zweck:

Die IHK für München und Oberbayern agiert überwiegend im B2B-Bereich. Bedeutet: Eine große Zielgruppe bilden die Entscheidungsträger und Führungskräfte, die mit den Informationen der IHK ihr Unternehmen steuern. Zudem kümmert sich die IHK im Rahmen einer gesetzlichen Aufgabe um die Außenwirtschaft. Dabei ist LinkedIn im Vergleich zu den anderen Plattformen ein international ausgerichtetes soziales Netzwerk.

Inhalte:

Internationale und für den Unternehmensalltag relevante Themen sowie Impulse für die Entscheidungsträger, wie Netzwerkveranstaltungen oder Best Practice Beispiele von anderen Mitgliedsbetrieben. Des Weiteren werden etwa besondere Firmenjubiläen und das Ehrenamt präsentiert.

Zielgruppe:

Executives, Führungskräfte, Management, Inhaber.

Die eingestellten Inhalte sind für alle Besucher einsehbar, das heißt auch für Nicht-Registrierte. Eine Interaktion ist jedoch nur durch vorherige Registrierung möglich.

Zweck:

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, über Social-Media-Kanäle auch Arbeitgebermarketing zu betreiben, da Infos zu Personalentwicklungs-konzepten, Sozialleistungen, Standorte oder offene Stellen der IHK für München und Oberbayern und so weiter von Interessierten über Suchmaschinen recherchiert und weitergeleitet werden können.

Inhalte:

Darstellung der IHK für München und Oberbayern als attraktiver Arbeitgeber, aktuelle Informationen, Services und Stellenangebote.

Zielgruppe:

Arbeitgeber, Arbeitnehmer als auch Arbeitssuchende/Personen die sich über die IHK als Arbeitgeber informieren wollen.

Die eingestellten Inhalte sind für alle Besucher einsehbar, das heißt auch für Nicht-Registrierte. Eine Interaktion ist jedoch nur durch vorherige Registrierung möglich.

Alternative Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten

Die genannten sozialen Medien sind Teil der Öffentlichkeitsarbeit der IHK für München und Oberbayern.

Die gesetzlichen (hoheitliche und sonstige öffentliche) Aufgaben der IHK selbst laufen über die für die jeweilige Aufgabe vorgesehenen Kommunikationswege (amtliche Publikationsmedien, persönliches Gespräch, Internetseite, Telefon, Fax und E-Mail). Die Informationen in den sozialen Medien erscheinen in der Regel auch über andere Kommunikationskanäle, zum Beispiel die allgemeine Internetseite, das Online-Magazin, diverse Newsletter, Einladungsschreiben und anderes.

Sensibilisierung

Über aktuelle datenschutzrechtliche Themen, einschließlich Social Media, wird auch regelmäßig im IHK-Magazin oder auf der Internetseite der IHK für München und Oberbayern berichtet.

Die generellen Gefahren sozialer Netzwerke − beispielsweise Identitätsdiebstahl oder das Ausspähen privater Informationen − sollten nie unterschätzt werden. Mit einigen Hilfestellungen kann das Leben im Internet abgesichert werden:

· Verwendung unterschiedlicher und komplexer Passwörter.

· Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Zugriff auf ein Benutzerkonto.

· Kein unüberlegtes Klicken auf Links oder Buttons.

· Vorsicht bei Kontaktanfragen, denn Identitätsdiebstahl gehört zu den Risiken des digitalen Zeitalters.

· Schutz der Privatsphäre: Beschränkung der Verbreitung privater Informationen.

Ausführliche Hilfestellungen bietet die Seite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik:

Datensparsamkeit

Daten der Nutzerinnen und Nutzer, die der IHK von den verschiedenen Social Media-Plattformen zur Verfügung gestellt werden, verbleiben ausschließlich auf den Webseiten der Social Media-Anbieter. Eine separate Speicherung der Daten durch die IHK erfolgt nicht.

Die Nutzer der Social Media-Angebote abonnieren IHK-Informationen und registrieren sich als „Follower“ oder „Fan” dieser Angebote freiwillig. Damit ist sichergestellt, dass nur die Nutzerinnen und Nutzer erreicht werden, die sich aktiv dafür entscheiden.