Auf einen Blick
Der Infrastrukturbetreiber DB InfraGO saniert die hochbelasteten Schienenkorridore in Deutschland. In mehrmonatigen Vollsperrungen sollen sämtliche Arbeiten erledigt werden. Sowohl Gleise und Weichen, Leit- und Sicherungstechnik als auch Bahnhöfe, Bahnübergänge und Lärmschutzwände werden erneuert und ausgebaut. Die Bündelung aller Gewerke verspricht einen effizienteren Bauablauf. Mit der Generalsanierung soll ein stabilerer Bahnbetrieb ermöglicht werden. Ungeplante ad-hoc-Baustellen soll es dann nicht mehr geben.
Die IHK begrüßt das Vorhaben, fordert jedoch ein tragfähiges Verkehrskonzept für den Personen- und für den Güterverkehr, damit der Wirtschaftsstandort Oberbayern auch während der Bauzeit erreichbar bleibt. Mit der Sanierung der Abschnitte München-Rosenheim (55 km) und Rosenheim-Salzburg (85 km) ist die Hauptachse im Italienverkehr betroffen und damit der Warenhandel in der Nord-Südverbindung.