Bedingungen wie in der Sahara
Sein Unternehmen ist spezialisiert auf Sonderprüfstände für Batterien, Hightech-Forschungsbauten sowie Klimakammern, in denen sich realitätsnahe Umweltbedingungen mit Hitze, Kälte, Regen, Schnee, Trockenheit oder UV-Strahlen simulieren lassen. »Das geht sogar so weit, dass wir Bedingungen wie in der Sahara oder auf dem Mount Everest erzeugen können«, sagt Innerhofer stolz.
Der studierte Maschinenbauingenieur kommt noch einmal auf den Bergbauernhof zu sprechen: »Das Einzige, was wir kaufen mussten, war Dieselkraftstoff.« Innerhofer strebte auch hier nach Autarkie und baute sein Auto so um, dass es Rapsöl tanken konnte. Die Tankstelle errichtete er gleich mit. »Ich war immer ein Macher«, meint er dazu.
So gründete Innerhofer mit Studienkollegen im Rahmen seiner Diplomarbeit gleich ein Unternehmen: die refuel GmbH in Garching. Die Firma war erst einmal ein voller Erfolg. Doch bald fehlte die Perspektive, weil Pflanzenöle nicht mehr steuersubventioniert wurden. Die Partner stiegen aus. Das Ingenieurbüro, das Innerhofer im Anschluss startete, kam nicht recht über die Anfänge hinaus.