Mit eigenem Zug zum Firmenausflug
Außerordentliches Wachstum gelang nach dem Fall der Mauer. 1989 gründete das Unternehmen in Chemnitz die HÖRMANN Barkas GmbH. Die Mitarbeiterzahl stieg rasant. Bereits 1990 arbeiteten „so viele Menschen bei HÖRMANN, dass ein eigener Zug für den Firmenausflug gebraucht wird“, heißt es auf der Website.
Nun aber steckt Deutschland in einer Rezession und Radke, seit 2017 CEO von HÖRMANN Industries, muss sie meistern. Er managte bereits die Coronajahre und bewältigte die ein oder andere weitere Herausforderung. Das HÖRMANN-Rezept lautet: Diversifikation. „Der Bereich Communication ist profitabel“, sagt Radke. „Wir sind Marktführer für Zugfunksysteme und Bevölkerungswarnsysteme."
Auch der Bereich Intralogistics, der Automatisierungstechnik und hochautomatische Lagersysteme beinhaltet, sei profitabel. Im Engineering setze man aktuell vor allem auf den Wachstumsmarkt Indien. „Mit dieser breiten Aufstellung sind wir resilient und stabil“, sagt er.