Eigene Erfahrung gab Anstoß für Gründung
Die Idee zu roadsurfer entstand nach einer Reise. Markus und Susanne Dickhardt, Christoph und Stephie Niemann sowie Jean-Marie Klein – die späteren Gründer des Unternehmens – hatten Campingurlaub an der Atlantikküste gemacht. Die Dickhardts, angetan von dieser Art des Reisens, versuchten im Anschluss, fürs nächste Jahr einen Bulli zu mieten. Das war allerdings nicht leicht. „Im Internet gab es kaum Anbieter, nur sehr kleine, und die waren alle so gut wie ausgebucht“, sagt Markus Dickhardt. Auch die Abwicklung war kompliziert. „Ich musste zum Bezahlen vor Ort erscheinen“, sagt er. „Das kann doch nicht sein“, schoss es dem Familienvater durch den Kopf. „Das muss doch einfacher gehen.“
Dickhardt und seine Mitstreiter wollten es wissen: „Wir haben uns auf YouTube Onlinetutorials angesehen, wie man einen Webshop aufbaut“, sagt der 40-Jährige. Dann suchten sie einen Namen für ihre Unternehmung, fanden roadsurfer perfekt, um die Freiheit, die Campingurlaub verspricht, auszudrücken – und gründeten. Sie kauften 25 Camper zu je knapp 100.000 Euro mit privaten Ersparnissen und einem Bankkredit. Das Geschäft lief gut an, sehr gut sogar. Schon nach 1 Jahr war das Unternehmen profitabel.