Touristen wollen Authentizität
Aus diesem Grund ist das Hotelunternehmen seit geraumer Zeit dabei, das Stammhaus umfassend zu modernisieren. Um den Gästen noch mehr Variationen zu bieten, eröffnete 2018 zudem ein Ableger, das „Marias Platzl“ in der Au. Es ist gedacht für Gäste, „die es etwas ruhiger haben möchten und dennoch in gut einer Viertelstunde am Marienplatz sind“, sagt Gromovs. Dazu bietet die Gruppe unterschiedliche Gastronomie: das Wirtshaus „Ayinger am Platzl“, das Fine-Dining-Restaurant „Pfistermühle“ sowie die Bar „Josefa“. Auf der anderen Seite der Isar betreibt sie mit dem „Ayinger in der Au“ ein Wirtshaus.
„Ein gutes gastronomisches Angebot ist immens wichtig“, sagt Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer des DEHOGA Bayern e.V., und betont: „Wirtshäuser sind die wirtschaftliche Grundlage für die Leitökonomie Tourismus.“ In der Branche verzeichnet man den Trend zum „Resonanztourismus“. Das bedeutet, dass die Gäste authentische Erlebnisse haben wollen. Dazu gehört in Bayern die bayerische Wirtshauskultur. München ist hier, anders als mancher Ort auf dem Land, gut aufgestellt.