Infrastrukturausbau: mehr Säulen, schneller laden
Damit die E-Verkehrswende erfolgreich sein kann, muss die Zahl der Lademöglichkeiten noch deutlich zulegen. Daran arbeiten bereits einige Unternehmen. Zu ihnen gehört die Münchner Jolt Energy Ltd., die sich den Aufbau einer Schnelllade-Infrastruktur in Großstädten vorgenommen hat.
Das Unternehmen betreibt allein in München 10 Standorte mit jeweils 2 Ladesäulen, die eine Ladeleistung von maximal 350 Kilowatt bereitstellen. Damit lassen sich selbst leistungsstarke Batterien größerer E-Autos binnen wenigen Minuten nachladen, sodass Strecken von 200 Kilometern und mehr zu schaffen sind. Die Ladesäulen verfügen über eigene Pufferbatterien, um die hohen Ladeströme sicherzustellen.
„Unsere Schnellladesäulen sind dank der kurzen Ladezeiten gerade auch für den Gewerbeverkehr sehr gut geeignet“, verspricht Rauno Fuchs (50), der als Vice President Government Affairs Kontakte zu staatlichen Institutionen, Stadt- und Kommunalverwaltungen knüpft. „Wir sind auf Städte sowie urbane Räume spezialisiert und bauen Ladepunkte im öffentlichen Raum sowie insbesondere an Tankstellen, bei Supermärkten und Einkaufszentren.“