Bayerisches Know-how gefragt
Lateinamerika bietet neben Mercosur weitere attraktive Märkte wie Mexiko, Chile, Kolumbien und Peru. Wirtschaftliche Reformen, bestehende Handelsabkommen mit der EU und die hohe Nachfrage nach bayerischem Know-how eröffnen Chancen in Branchen wie Maschinenbau, Umwelttechnologien und erneuerbaren Energien.
Zudem gibt es bereits bestehende Handelsabkommen mit der EU, zum Beispiel mit Mexiko und Chile, die Investitionen und Exporte erleichtern. Für Unternehmen, die sich langfristig in der Region engagieren wollen, lohnt es sich also, über Mercosur hinauszublicken und eine umfassende Lateinamerika-Strategie zu entwickeln.
Es stellt sich daher die Frage, ob es vorteilhaft ist, mit einem Markteintritt zu warten. Die Antwort ist klar: „Wer langfristig erfolgreich sein will, sollte nicht auf politische Entwicklungen setzen, sondern jetzt aktiv werden“, sagt Jessica de Pleitez, IHK-Expertin für Lateinamerika.