Ganzheitlicher Ansatz wichtig
10 Jahre nach der Gründung des Familienpakts sind die Ideen für eine familienfreundliche Arbeitswelt noch lange nicht ausgegangen. „Viele Unternehmen sind bereit, bewährte Lösungen zu hinterfragen und neue Formate auszuprobieren“, stellt IHK-Referatsleiterin Elfriede Kerschl erfreut fest. Die Unternehmen haben längst verstanden, dass Familienfreundlichkeit sich nicht in Einzelmaßnahmen erschöpfen darf, sondern nur mit einem ganzheitlichen Ansatz Erfolg haben kann.
„Familienförderung und Familienbewusstsein muss selbstverständlicher Teil der Unternehmenskultur sein“, sagt Benedikt Morsey, Personalchef der Payback Group. Das Münchner Unternehmen möchte Mütter von Kleinkindern ermutigen, möglichst früh ins Berufsleben zurückzukehren. In einer internen Kindertagesstätte, die vom Münchner Dienstleister Sira GmbH betrieben wird, können Mitarbeitende bis zu 3 Jahre alte Kinder betreuen lassen. Für größere Kinder gibt es Spiel- und Bastelzimmer.
Als internationaler Konzern, der auch im europäischen Ausland tätig ist, hat der Bonuskarten-Spezialist auch Beschäftigte im Blick, deren Angehörige im Ausland leben. Sie können dank großzügiger Homeoffice-Regelungen besonders viel Zeit mit ihren Familien verbringen.