Von Ulrich Pfaffenberger, IHK-Magazin 02/2024
Ein Blitz schlägt in die Stromversorgung des Bürogebäudes ein, der Serverraum wird vom Hochwasser geflutet: Für gespeicherte Daten sind solche Vorfälle eine Katastrophe. Ob sie sich noch retten lassen? Das hängt vor allem davon ab, ob die Geschäftsführung für eine „Disaster Recovery“ gesorgt hat. Also ob sie Maßnahmen getroffen hat, um Dateien oder IT-Dienste wiederherzustellen, die durch eine Katastrophe wie Brand, Überschwemmung, Stromausfall oder einen Cyberangriff gelöscht, verschlüsselt oder unbrauchbar geworden sind.
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Naturkatastrophen, wie sie die Industrieversicherer feststellen, wird eine solche Vorsorge für fast jedes Unternehmen zum Pflichtprogramm, unabhängig davon, wie groß es ist. Denn längst gehören die Daten für Produktion, Verwaltung, Steuerung, Finanzierung zu den wertvollsten Betriebsmitteln überhaupt.