Daher gilt: „Beschwert sich ein Kunde, muss man ihn zufrieden stellen, egal auf welchem Weg“, sagt Eichiner. „Der Kunde ist König.“ Notfalls nimmt man ein bisschen Geld in die Hand, ersetzt so das als schlecht empfundene Produkt oder gibt dem Kunden einen Gutschein für den nächsten Einkauf. Das rechnet sich, weil ein auf diese Weise versöhnter Kunde in der Regel auch Kunde bleibt. Dabei ist vor allem schnelles Reagieren wichtig. Wird der Unmut per E-Mail an das Unternehmen herangetragen, sollte der Inhaber zurückrufen. In einem Gespräch lassen sich die Wogen besser glätten als per E-Mail.
Herbert Klein, der Beratungen zu solchen Themen durchführt, empfiehlt Firmen sogar, auf ihrer Webseite einen Button für Beschwerden einzurichten: „Wenn der Kunde schon auf 180 ist, will er seinen Groll schnell abladen und nicht erst lange nach einem Kontakt suchen.“