Von Harriet Austen, 7/2025
Wolfgang Rößler beginnt seinen Tag mit einer aromatischen Tasse Filterkaffee. Im Laufe des Tages kommen noch diverse Espressi und Cappuccini hinzu. Rößler ist der Inhaber von Rößler’s Kaffeerösterei in Höhenkirchen-Siegertsbrunn und sitzt direkt an der Quelle. Dabei kann er aus einem reichhaltigen Angebot auswählen – alles Sorten, die ihm schmecken. „Andere röste ich nicht“, sagt er lachend.
22 Sorten hat seine Kaffeerösterei vorrätig, die Bohnen stammen meistens von kleinen familienbetriebenen Kaffeefarmen, die einen nachhaltigen Anbau anstreben. Rößler weiß, wovon er spricht, er und seine Mitarbeiterin Daniela Raasch waren selbst schon vor Ort. „Es ist schön, die Kaffeebauern persönlich kennenzulernen, man hat dadurch ein besseres Verhältnis zum Produkt“, ist er überzeugt. Die Geschäfte gehen trotz schwieriger Lage in der Kaffeebranche gut, in der Rösterei ist immer etwas los, 17.000 Kilo der veredelten Bohnen werden in diesem Jahr voraussichtlich an Privatkunden und Firmen über die Ladentheke gehen.