Pressemeldung vom 01.09.2022 - Fürstenfeldbruck

Ausbildungsstart im Landkreis Fürstenfeldbruck

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01.09.2022 - Anfang September treten im Landkreis Fürstenfeldbruck mehr als 200 Jugendliche eine Ausbildung in einem IHK-Beruf an. Die IHK erwartet eine stabile Entwicklung der Ausbildungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Finale Zahlen dazu liegen frühestens Ende Oktober vor.

Hohe Ausbildungsbereitschaft der Betriebe / Zu wenige Bewerberinnen und Bewerber

"Viele Betriebe haben angesichts des sich zuspitzenden Fachkräftemangels ihre Ausbildungsangebote ausgeweitet und gehen neue Wege, um Schulabgängerinnen und Schulabgänger von der Ausbildung zu begeistern und als Azubis zu gewinnen. Die Ausbildungsbereitschaft der Wirtschaft ist ungebrochen hoch“, sagt Michael Steinbauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck. „Das größte Problem für die Betriebe ist nach wie vor, dass es nicht genügend Bewerberinnen und Bewerber für die zahlreichen angebotenen Ausbildungsplätze gibt.“ Alle Branchen sind vom Angebotsüberschuss an Ausbildungsstellen betroffen, wie der Ausschussvorsitzende betont.

Laut aktueller Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind noch immer 361 Ausbildungsstellen im Landkreis Fürstenfeldbruck unbesetzt. Diese Angaben beziehen sich auf alle Bereiche des Ausbildungsstellenmarkts, der neben dem IHK-Bereich auch das Handwerk, freie Berufe und den öffentlichen Dienst umfasst.

Zuletzt war bei den jungen Männern im Landkreis der Fachinformatiker der beliebteste Ausbildungsberuf im IHK-Bereich, bei den jungen Frauen war es die Kauffrau für Büromanagement. Die Top 5 der IHK-Ausbildungsberufe im Landkreis waren insgesamt: Kaufleute im Einzelhandel, Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker, Verkäuferinnen und Verkäufer, Kaufleute für Büromanagement sowie Bankkaufleute. Insgesamt gibt es im Landkreis Fürstenfeldbruck an die 50 verschiedenen IHK-Berufe, in denen Jugendliche derzeit eine Ausbildung absolvieren.

Im Landkreis bilden aktuell rund 300 IHK-zugehörige Betriebe aus. Sie stehen für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.