Pressemeldung vom 25.11.2021 - Pfaffenhofen

Eine starke Wirtschaft braucht einen starken Standort

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25.11.2021 – Der neu gewählte IHK-Regionalausschuss Pfaffenhofen, Interessensvertretung der heimischen Wirtschaft, hat sich auf seiner ersten Arbeitssitzung auf die wichtigsten Themen für seine Arbeit in den kommenden Monaten verständigt. Dazu zählt zuallererst die Versorgung der Unternehmen mit Fachkräften und eng damit verbunden die Stärkung der dualen Berufsausbildung. Gleichzeitig möchte der Ausschuss weiterhin gegen die Mühlen der Bürokratie ankämpfen, die die Betriebe enorm belastet. Darüber hinaus will sich der Ausschuss für mehr Information und Aufklärung einsetzen, wie Unternehmen nachhaltiger und klimaneutraler wirtschaften können und damit ihrer unternehmerischen Verantwor­tung gegenüber der Gesellschaft besser gerecht werden. Das Treffen der Unter­nehmerinnen und Unternehmer fand bei der Firma Stahl Computertechnik in Pfaffenhofen statt.

‎Arbeitsschwerpunkte festgelegt / Besonderes Augenmerk auf Fachkräftesituation

„Es wurde deutlich, wo unsere Betriebe der Schuh drückt“, fasst Eduard Kastner, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen, die Ergebnisse der Sitzung zusammen. „Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben in den vergangenen eineinhalb Jahren viel von den Unternehmen abverlangt. Und der Atem von Corona ist lang, wie wir gerade erleben. Nichtsdestotrotz dürfen wir die klassischen Probleme wie den Fachkräftemangel nicht aus den Augen verlieren. Der wird sich bis 2030 mit den steigenden Renteneintritten enorm verschärfen. Hier müssen wir handeln und gegensteuern.“

Engagieren möchte sich der Regionalausschuss daher vor allem für die Stärkung der dualen Berufsausbildung, mehr Aufklärung rund um das neue Fachkräfteeinwande­rungsgesetz als auch die verstärkte Erschließung stiller Arbeitszeitreserven wie zum Beispiel von Müttern, die in Teilzeit arbeiten. Dafür werde der Ausschuss konstruktive Vorschläge an den richtigen Stellen im Landkreis platzieren und den guten Dialog mit der Kommunalpolitik, den Wirtschaftsförderern sowie allen weiteren Partnern fortsetzen, so Kastner. „Wir brauchen eine starke Wirtschaft und wollen den Landkreis fit für die Zukunft machen. Nur mit einer starken Wirtschaft sind attraktive Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region sicher. Die Voraussetzungen für unsere Arbeit sind gut, wir wollen das Bestmögliche erreichen.“