Pressemeldung vom 14.07.2021 - Neuburg-Schrobenhausen

Unternehmen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erhalten mehr als 20 Millionen Euro Corona-Hilfen ‎

Finanzen und Stapel Euro Münzen auf Chart

14.07.2021 – Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Zuschüsse in Höhe von über 20 Millionen Euro erhalten. Die Summe umfasst die Hilfsprogramme Überbrückungshilfe I bis III, Neustarthilfe sowie November- und Dezemberhilfe. Insgesamt wurden bislang fast 1.200 Anträge bewilligt. Im Freistaat wickelt die IHK für München und Oberbayern die Wirtschafts­hilfen im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung ab.

IHK: Bund muss Verlängerung der Hilfsprogramme zügig umsetzen

Rund 47 Prozent der bewilligten Gelder gingen bayernweit an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, also Hotels, Restaurants, Diskotheken, Bars und Catering-Unterneh­men. Mit einem Anteil von rund 12 Prozent folgt der Wirtschaftszweig „Kunst, Unter­haltung und Erholung“, zu dem unter anderem Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios gehören. Weitere 12 Prozent der Corona-Hilfen erhielten Betriebe aus dem Einzel- und Großhandel. Im Schnitt beträgt die Auszah­lung im Falle eines erfolgreichen Antrags im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen rund 16.900 Euro.

„Die Belastung der Wirtschaft durch die Corona-Pandemie ist erheblich und die ausgezahlten Hilfen decken trotz ihrer Millionen-Höhe nur einen Teil der pandemie­bedingten Kosten und Verluste ab“, sagt Christian Krömer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen. „Während die meisten Betriebe nun endlich wieder voll durchstarten können, sind Branchen wie die Veranstaltungswirtschaft und Gastronomie sowie deren Dienstleister und Zulieferer nach wie vor von Schließungen und Einschränkungen betroffen. Sie benötigen auch weiterhin Unterstützung. Die Verlängerung der Überbrückungshilfe III plus und der Neustarthilfe plus bis Ende September ist deshalb ein wichtiges Signal an die Betriebe, durchzuhalten. Der Bund muss jetzt so schnell wie möglich die dafür notwendigen Antrags- und Bearbeitungs­plattformen bereit stellen, damit dieses Geld schnell ankommt und die fortdauernde Durststrecke für diese Unternehmen überbrücken hilft.“

Insgesamt hat die IHK München bayernweit 6,2 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen ausgezahlt. Dazu kommen 2,2 Milliarden Euro aus den von den Bezirksregierungen des Freistaats zu Beginn der Corona-Krise ausgezahlten Soforthilfen an Unternehmen und Selbstständige.

Anträge auf Überbrückungshilfe III und Neustarthilfe sowie deren Verlängerungen können noch mindestens bis zum 31.Oktober gestellt werden. Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen auch unter http://www.ihk-muenchen.de/corona