Bauzeichner/-innen sind in Architektur- und Ingenieurbüros, auf Bauämtern und bei großen Baufirmen tätig. Ihr Arbeitsort ist in der Regel das Büro. Es kommt aber auch vor, dass sie Baustellen besuchen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Zu den wichtigsten Tätigkeiten von Bauzeichner/-innen gehören:
- Erstellung von Zeichnungen und Konstruktionsplänen für Gebäude, Brücken oder Straßen (z. B. Grundrisse, Ansichten und Detailzeichnungen) unter Berücksichtigung technischer Vorschriften und gesetzlicher Vorgaben
- Berechnungen (z. B. von benötigtem Baumaterial, Kosten)
- Bereitstellung technischer Unterlagen
- Überwachung und Kontrolle der Bauvorhaben
- Überwachung von Termin- und Budgetvorgaben
- Verwaltung und Sicherung von Daten
Während der Ausbildung müssen Auszubildende zur Ergänzung der im Ausbildungsrahmenplan bezeichneten Fertigkeiten und Kenntnisse den Ablauf von Bauprojekten durch mindestens 20 Baubegehungen oder Werksbesichtigungen kennen lernen. Darüber hinaus ist für Auszubildende ein Baustellenpraktikum von 6 bis 18 Wochen vorgesehen.
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Im dritten Lehrjahr spezialisieren sich angehende Bauzeichner/-innen auf einen der Schwerpunkte Architektur, Ingenieurbau oder Tief-, Straßen- und Landschaftsbau. Auszubildende erhalten während der gesamten Ausbildungszeit eine angemessene
Vergütung
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