Otto Lederer (Landrat Rosenheim), Andreas Bensegger (Vorsitzender IHK-Regionalausschuss Rosenheim), Daniela Ludwig (Parlamentarische Staatssekretärin Bundesinnenministerium), Daniel Artmann (MdL), Andreas März (Oberbürgermeister Rosenheim), Jens Wucherpfennig (Leiter IHK-Geschäftsstelle Rosenheim) und Elke Christian (IHK-Bereichsleiterin Politik, Ehrenamt und Regionen)
© IHK München/Andreas Jacob
IT-Sicherheitsexperte Tobias Schrödel ging in seinem Vortrag mit den Gästen des Wirtschaftsempfangs auf eine Reise durch die Welt der Hacker, Online-Betrüger sowie des Darknets. In einer anschließenden Podiumsdiskussion ging es um Tipps, wie sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor Hackerangriffen schützen können, und welche Gefahren überhaupt in der digitalen Welt lauern. „Angegriffen werden wir sowieso“, machte Gabi Dreo Rodosek von der Universität der Bundeswehr in München deutlich. Ihr Credo: „Wir müssen anders denken, wir müssen anders handeln!“ Auch Peter Danil vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) riet: „Bereiten Sie sich darauf vor, dass es passieren wird.“ Leider gebe es nicht die eine Lösung, um die eigenen Daten zu schützen. Firmen könnten aber mit dem Cyberrisikocheck seiner Behörde einen Anfang für mehr IT-Sicherheit machen.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass so viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie Partner der heimischen Wirtschaft unserer Einladung nach Kolbermoor gefolgt sind. Die Gespräche im Laufe des Abends haben gezeigt, dass es goldrichtig war, bei unserem Wirtschaftsempfang ausführlich über die Chancen und Risiken der Digitalisierung zu sprechen. Angesichts zunehmender Cyberangriffe und hybrider Kriegsführung kann der Appell nicht oft genug lauten: Wir müssen wachsam sein, dürfen uns aber nicht per se gegen digitale und technische Fortschritte versperren“, so Bensegger.